In Jahrgang 8 beginnt der Unterricht im Fach Politik/ Wirtschaft und nimmt die Jugendlichen mit in die faszinierende Welt der Politik. Sie erkunden ihre Umgebung und stellen fest, dass sie täglich mit Politik zu tun haben, denn als Bürgerinnen und Bürger ihrer Gemeinde nutzen sie Busse, Büchereien, Schulen und Schwimmbäder. Alles Aufgaben, die eine Gemeinde für ihre Bürgerinnen und Bürger erfüllt.
Aber wie geht das eigentlich – Politik machen? Wie kann man selbst was verändern? Das haben wir uns in der 8C ganz konkret am Beispiel der Leinewelle angeschaut. Schon 2012 hatten Surfer aus Hannover die Idee, auf der Leine, die mitten durch die Landeshauptstadt fließt, eine stehende Welle für Surfer zu realisieren. Seit 2023 kann man tatsächlich auf der Leine surfen. Was in der Zwischenzeit politisch passierte, um aus der Idee Realität werden zu lassen, hat die 8C zum Teil simuliert und ist die Rolle der Mitglieder des Stadtentwicklungsausschusses der Stadt Hannover geschlüpft.
Hier der Pressebericht von Frida, Martina und Nils: Am 16.11.2023 fand eine Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses zum Projekt Leinewelle in Hannover statt. Anwesend waren die Vertreter der Grünen, der SPD, der Linken, der CDU, einige interessierte Bürger und Bürgerinnen, die Verwaltung und außerdem die Presse. Doch ob die Leinewelle gebaut wird, ist unklar, da die Sitzung vertagt wurde. Zu den Details: Die SPD stellte ihren Antrag zum Bau der Leinewelle vor, den sie zuvor mit den Grünen verfasst hatten. Der Antrag besagt, dass das Projekt von den Initiatoren zu planen und zu finanzieren sei. Die Grünen machen sich dafür stark, die Umwelt zu berücksichtigend. Die CDU jedoch lehnt diesen Antrag ab, da sie so ein partikulares Interesse nicht unterstützen. Außerdem finden sie nicht, dass ,,so ein alter Fluss verschandelt werden“ sollte, so CDU-Ratsherr Jan Jaspersen. Die CDU fordert, dass das Geld in gemeinnützigere Projekte investiert wird. Des Weiteren meinte die CDU, dass der Lärm die Anwohner ,,belästigen“ würde. Daraufhin sagte die SPD, dass die Anwohner die Leinewelle ebenfalls besuchen würden. Jegliche Umfragen zeigten, dass nahezu 80% der Bevölkerung Hannovers für die Leinewelle wären.
Nach ausführlichen Beratungen und Anhörung von Experten aus der Verwaltung vertagte der Vorsitzende die Sitzung ohne eine Beschlussempfehlung für den Stadtrat.
Anne-Kathrin Borchers
Am 22. Januar 1963 unterzeichneten Charles de Gaulle und Konrad Adenauer den Elysée-Vertrag, der den Beginn einer Kehrtwende für die dt.-frz- Beziehungen einläutete. Es sollte Schluss sein mit Kriegen und Anfeindungen, Jugendliche beider Länder sollten sich begegnen und die Sprache des Nachbarlandes in der Schule lernen - kurz - es war der Beginn der dt.-frz. Freundschaft, die für beide Länder und uns heute so selbstverständlich ist. Diesen wichtigen und mutigen Schritt haben wir am 23. Januar auch mit unserer Schulgemeinschaft mit französischen Crêpes und französischer Musik gebührend gefeiert. Die beiden Französischkurse des 7. Jahrgangs organisierten den Stand und backten in beiden Pausen, bis auch der letzte Tropfen Teig verbacken war. Überall war der Duft dieser köstlichen Spezialität im Schulgebäude zu schnuppern. Wer dieses Mal leider ohne Crêpes geblieben ist, hat die nächste Chance beim Tag der offenen Tür. Vive l'amitié franco-allemande et gros bisous à nos chers amis au collège Fénelon!
Dass Singen glücklich macht und noch mehr, wenn man es mit anderen tut, erlebte die bunte Runde aus Schülerinnen und Schülern, Geschwistern, Eltern, Gästen und Lehrkräften, die sich am Freitag, den 19.01.2024, in unserer Aula zum ersten Pausensingevent am Abend mit unserer dynamischen Fördervereinsvorsitzenden Natalie Evans eingefunden hatte. Es wurden keine Mühen gescheut, denn sogar eine Nebelmaschine und eine Lichtanlage waren vor Ort und sorgten zusätzlich für ein richtiges Partyambiente. Frau Evans hatte die Playlist geschickt zusammengestellt, denn für Alt und Jung war alles dabei und so wurde es bei manchen Songs richtig laut wie bei Nenas 99 Luftballons, Bibbi und Tina oder Chöre von Max Forster. Ob auf Italienisch, Englisch oder Französisch, alle gaben ihr Bestes, hatten viel Spaß und konnten zwei Stunden die Seele baumeln lassen, wie Schulleiter Koß es am Ende des Abends treffend zusammenfasste! Für das leibliche Wohl in den kurzen Pausen sorgte der Abijahrgang 2024 und der Förderverein! Ein großer Dank geht an alle, die zum Gelingen dieses schönen Abends beigetragen haben!
Bereits vor Weihnachten besuchte Prof. Dr. -Ing. Samir Salameh das Albert-Einstein-Gymnasium, um in der Aula vor den Jahrgängen 12 und 13 einen Vortrag zu halten. Prof. Salameh ist ein ehemaliger Einsteiner, Abiturjahrgang 2005. In seinem Vortrag stellte Herr Salameh die Fachhochschule in Abgrenzung zu Universitäten, Ingenieursstudiengänge, seinen persönlichen akademischen Werdegang und seinen Fachbereich vor. Er arbeitet an der Fachhochschule Münster und ist Professor für Particle Technology and Recycling Economy. Prof. Salameh beeindruckte sein Publikum durch seine besondere Art, auch komplexe Sachverhalte sehr verständlich zu kommunizieren, auch wenn nicht alle Schülerinnen und Schüler sich vorstellen können, nach dem Abitur ein Ingenieursstudium aufzunehmen. Insgesamt gefiel die Vorstellung den Schülerinnen und Schülern so gut, dass weitere Veranstaltungen gewünscht wurden. So fand am 18.01.24 ein ganztägiger, sehr erfreulicher Workshop zum Thema „Wissenschaftliches Arbeiten“ statt (s. Fotos). Am 13.02.24 wird es einen weiteren Workshop zum Therma „Mikroplastik“ mit Prof. Salameh geben.
Gestern erreichte uns eine kurze Mail mit ein paar Bildern von dem gerade in Südtirol stattfindenden Skikurses, die wir der Schulgemeinschaft natürlich gern zeigen möchten. Blauer Himmel, Sonne und Schnee - was will man mehr! Wir wünschen allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen weiterhin SKI HEIL!