Am Samstag, dem 21.9., machte sich die Garten-AG früh morgens mit dem Zug nach Nienburg auf, wo im Rahmen der Landesvertreterversammlung des NABU der Dr. Fedor Strahl Jugendnaturschutzpreis 2024 an die diesjährigen Preisträger vergeben wurde. Nach einer unterhaltsamen Zugfahrt und einem kurzen Fußmarsch trafen wir im Weserschlosshotel ein. Und was für eine Freude: Nach 2018 und 2023 konnte auch unser diesjähriges Naturschutzprojekt rund um die Spechte im Weserbergland überzeugen und wurde mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Darauf sind wir mächtig stolz und freuen uns über die Wertschätzung unseres Einsatzes. Frau Strahl überreichte höchstpersönlich die Urkunde und einen Scheck über 500€. Jedes Garten-AG-Mitglied erhielt auch noch eine Tasche voller kleiner Überraschungen wie einem Vogelbestimmungsbuch, Sticker, Kartenspiele rund um die Natur etc. Am frühen Nachmittag ging es dann wieder zurück. In Hannover machten wir noch einen kurzen Zwischenstopp: Es gab noch eine Runde leckeres Eis auf Kosten der Garten-AG.
Was für ein erlebnisreicher Samstag! Das Projekt hat uns insgesamt viel Zeit und durchaus auch ein paar Nerven gekostet, aber insgesamt hat es wirklich allen sehr viel Spaß gemacht. Ein großer Dank geht an Frau Strahl und den NABU für die Ausrichtung dieses Preises und auch an die Mitglieder der Garten-AG, die sich immer wieder hochmotiviert an neue Projekte heranwagen und für deren Umsetzung stets einen Teil ihrer Freizeit schenken. Und wie schön, wenn sich dann die ganze Arbeit gelohnt hat und wir mit einem Preis belohnt werden.
Am Donnerstag, den 12.9., fanden im Weserberglandstadion die Stadtmeisterschaften im Fußball statt. Das Team des AEG startete im ersten Spiel gegen die Eugen-Reintjes-Schule sehr verhalten und musste sich zunächst mit einem 0:0 zufriedengeben. Jedoch ließ die Mannschaft um die Mittelfeldstrategen Jay Ahston und Shawn Anton im zweiten Spiel all ihr Können aufblitzen. So wurde die Mannschaft von der Elisabeth-Belling Gesamtschule mit 5:0 vom Platz gefegt. Diar Berisha (3 Treffer) und Samuel Kedzierski (2 Treffer) schossen ihre Mannschaft auf den ersten Gruppenplatz. Im letzten Spiel ging es dann gegen die Elisabeth-Selbert-Schule um den Gruppensieg und somit um die direkte Qualifikation für das Finale. Doch auch hier hielt das Abwehrbollwerk um Noah König, Philip Gauss, Kerem Akbas und David Wagner. So kombinierte sich das Team regelmäßig über die starken Außenspieler (Mika Vidic, Gaetan Karock, Noel Nicqi und Florian Hachmeister) und gewann dieses entscheidende Gruppenspiel mit 2:0.
Im Finale traf man dann genau wie im Vorjahr auf die Mannschaft vom Schiller-Gymnasium. In einem engen und spannenden Spiel kombinierte sich die Angriffsreihe um Nathanel Karock, Diar Berisha und Samuel Kedzierski immer wieder stark bis zum 16er des Gegners. Jedoch wollte der letzte entscheidende Pass nicht gelingen. Obwohl die Mannschaft vom AEG schon in der Anfangsphase einen Elfmeter nicht nutzen konnte, blieb man das bestimmende Team und so musste am Ende ein Standard das Spiel entscheiden. Zwei Minuten vor Schluss köpfte Noah König eine Traumecke von Mika Vidicek wuchtig in die Maschen. Somit krönte sich die Mannschaft vom AEG um Torwart Jakob Kreibohm, der im ganzen Turnier keinen einzigen Treffer zuließ, ungeschlagen zum Stadtmeister.
Die Klasse 11C hat sich im Rahmen des Deutschunterrichts mit dem Thema Naturlyrik beschäftigt. Da man Lyrik nicht nur konsumieren und interpretieren, sondern auch selbst erzeugen kann, haben sich einige Schülerinnen und Schüler der Klasse (gedanklich) in die Natur begeben und folgende lyrischen Werke erschaffen:
Ronja Noemi Brake: Herbstluft (2024)
Der Anblick vom roten Abendlicht,
Der Fluss der Sonne Strahlen bricht.
Die ersten Vögel zieh’n vorbei,
Von oben herab der traute Schrei.
Die Ruhe durch die Wiesen schleichend,
Die Farbe aus Blättern weichend.
Ach, niemand wagt es zu versteh’n,
Hab ich’s nicht einst im Traum geseh’n?
Die letzten schwachen Blumenblüten,
Nun ihre welke Schönheit hüten.
Er kam, er blieb, er ging, der Sommer,
von weitem klingt des Herbstes Donner.
Fiete Baran: Des Sommers Ende (2024)
Die Blüten scheinen im Sonnenlicht,
Der Wind pustet die Pollen von dannen,
Die Bäume stehen dicht an dicht,
Bald blühen nur noch die Tannen.
Die Blumen blühten wie nie zuvor.
Der Wald war sprießend lebendig,
Bis alles bald ihren Schimmer verlor,
Also war sogar die Schönheit endig.
Blätter fließen durch den Bach,
Das Laub schimmert glühend rot.
Die Bäume erscheinen sehr, sehr schwach,
Es ist als wäre der Wald nun tot.
Hanna Lindsay Dias: In alle Ewigkeit (2024)
Das letzte Lied vor Dämmerung
ganz kalt und leis, so jämmerlich,
der Tag nur als Erinnerung,
der Mondschein ihr nicht von der Seite wich.
Der Tau sich, wie ein Seidentuch, über die Lande legt,
ganz kalt und grau, so bitterlich,
kein Lebewesen sich mehr regt,
der Mondschein ihr nicht von der Seite wich.
Und wenn der Fluss aufhört zu fließen,
ganz kalt und still, so friedlich,
die Blumen nicht mehr sprießen.
der Mondschein ihr nicht von der Seite wich.
Oliver Filitz: Frühlingserwachen, aber wirkliches Erwachen (2024)
Der Wald erwacht im ersten Licht,
die Vögel singen leis‘ ihr Lied.
Ein sanfter Wind streift durch das Land
und alles atmet stillen Fried‘.
Der Bach fließt ruhig durch das Tal.
Die Blumen blühen bunt und fein.
Die Sonne strahlt so klar und hell
Und alles fühlt sich leis und rein.
Carl Wirthgen: ohne Titel (2024)
Das Blatt fällt vom ruhigen Baum,
alles leuchtet wie im Traum,
der Bach fließt ruhig dahin,
alles hier hat einen Sinn.
Der Wald, der leuchtet so schön bunt,
in der Ferne bellt ein Hund.
Der Vogel zwitschert laut im Wald,
bis der letzte Laut in der Ferne verhallt.
(Kevin P. Schröder)
Die Apfelpflückaktion ist mittlerweile Tradition: Bereits im dritten Jahr haben die Garten-Kids mit großem Spaß sämtliche Apfelbäume im Schulgarten und auf unserer Streuobstwiese abgeerntet und die Früchte in Säcken verpackt auf Walters Anhänger verstaut. Walter ist die gute Seele des Kleingartenvereins, in dem unser Schulgarten beheimatet ist. Er unterstützt uns stets tatkräftig und hilft uns, wo er kann. Dafür sagen wir ganz herzlich DANKE. Dann ging es mit zwei lieben Schülervätern, die die Garten-Kids chauffierten, zur Mosterei nach Ockensen, wo wir um 13 Uhr 30 schon erwartet wurden. Die Äpfel wurden gewaschen, dann gepresst und in Vakuumbeutel und Kartons verpackt. Die Garten-Kids leisteten dabei großartige Unterstützung und durften den leckeren Saft bereits kosten. Unsere Ausbeute am Ende waren 83 5-Literkartons - ein neuer Rekord! Am Elternsprechtag kann der Saft beo den Garten-Kids erstanden werden. Ein lieber Dank geht auch an alle Obstspender und Apfelpflücker, die zum Gelingen der Aktion wesentlich beigetragen haben. Das Gartenteam ist sich einig: Auch im nächsten Jahr wird die Apfelpflückaktion stattfinden!
Das Albert-Einstein-Gymnasium Hameln begrüßt die Kultusministerin Frau Hamburg bei ihrer Sommertour
Am 06.09.24 hatten die wir die Ehre, die Kultusministerin Frau Hamburg zu einem offiziellen Besuch zu empfangen. In Begleitung des Oberbürgermeisters Herrn Griese, der Stadträtin Frau Harms, unserem schulfachlichen Dezernenten Herrn Dolezal, lokalen Politikern sowie der lokalen Presse und einem Filmteam aus dem Kultusministerium informierte sich die Ministerin über unsere aktuellen Unterrichtskonzepte und Initiativen der Schule und tauschte sich mit Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und der Schulleitung aus.
Der Besuch begann mit einer herzlichen Begrüßung durch den Schulleiter sowie einer kurzen Vorstellung der Schule und der Genese der „neuen“ Unterrichtskonzepte in den Jahrgängen 5/6 und 7-9. Dabei wurden insbesondere die Schwerpunkte unserer Schule hervorgehoben, die bei der Kultusministerin auf großes Interesse stießen.
Besichtigung der schulischen Projekte und Unterrichtsstunden
Im Anschluss an die Begrüßung besichtigte die Ministerin mehrere Klassenräume und nahm an ausgewählten Unterrichtsstunden teil. Besonders beeindruckt zeigte sie sich vom Unterricht mit Fokus auf selbstständigem Lernen in einer sechsten Klasse (Pilotklassenmodell) und einer siebten Klasse (Einsteinzeit). Dabei betonte sie, wie wichtig es für die zukunft der Bildung sei, moderne Bildungskonzepte und innovative Lernmethoden zu fördern.
Austausch mit Schülern und Lehrkräften
Während der Besichtigung hatte die Kultusministerin Gelegenheit, mit den Schülerinnen und Schülern ins Gespräch zu kommen. In einem offenen Austausch berichteten diese über ihre eigenen Erfahrungen und Erwartungen an diese Unterrichtsformen. Die Ministerin lobte das Engagement und die Offenheit der Jugendlichen sehr.
Würdigung der Schulentwicklung
In ihrem abschließenden Statement zeigte sich die Kultusministerin beeindruckt von der engagierten Schulgemeinschaft und dem innovativen Einsatz neuer Lernkonzepte.
Der Besuch endete mit einer offiziellen Verabschiedung und einem kurzen Rundgang durch die Schule, bei dem die Ministerin Einblicke in die weiteren baulichen und pädagogischen Entwicklungen der Schule erhielt.



