Bei der Handball-Stadtmeisterschaft in der Sporthalle der Handelslehranstalt am Dienstag, den 20.02.2024, kam es zu einem Novum in der Hamelner Schullandschaft. Mit dem Albert-Einstein-Gymnasium und der Elisabeth-Belling-Gesamtschule taten sich die zwei Schwergewichte aus der Nordstadt zusammen und die Fusion sollte Früchte tragen.
Besonders die Mädchen um Rückraum-Turm Mia Pape zeigten, was in ihnen steckt. Obwohl das erste Spiel unter der Leitung von Coaching-Talent Queren gegen das Vikilu noch knapp verloren ging, raffte sich die All-Star Truppe um Rückraum-Star Madeline Kunze zusammen. In den nächsten Spielen rollte eine Angriffswelle nach der anderen auf das Tor der HLA-Mädchen zu. Besonders die Frede-Sisters Nike und Hester sowie Kreisläuferin Lya Michalewicz waren nicht zu halten. Im letzten Spiel kam es dann zum Wiedersehen mit dem Vikilu. Dieses Mal zeigten Carla Amelung und Co, was passiert, wenn diese Truppe eingespielt ist. Torhüter-Maschine Amilia Blümel bildete eine überwindbare Wand, während Linea Mellen ein Geschoss nach dem anderen auf das Tor der Vikilu-Spielerinnen feuerte. Am Ende stand ein verdienter Sieg und der knappe erste Platz durch das bessere Torverhältnis.
Die Jungs zeigten ebenfalls eine starke Vorstellung und spielten Handball zum Zunge-Schnalzen. Angeführt vom bärenstarken Mika Koß war nur gegen das überragende Schiller kein Kraut gewachsen und so ging man mit der Silbermedaille nach Hause. Insgesamt präsentierten wir uns aber trotz einiger „Nichthandballer“ als starkes Team mit großem Kampfwillen. Ein sehr erfolgreicher Tag wie auch Trainer Sönke Koß befand.
Seit gut einer Woche besitzt die Schulgarten-AG ein Balkongewächshaus zur Voranzucht von Gemüsepflanzen für den Schulacker. Ein großer Dank geht an die Firma Hoklartherm und Frau Martens, die für uns die ganze Organisation und Abwicklung gemanagt hat. Einen Teil hat die Garten-AG dazu aus Wettbewerbsgewinnen finanziert und einen Teil hat uns die Firma Hoklartherm gespendet! Es war bedurfte geistiger Anstrengung und viel Kraft, um das gute Stück bis zum Lichthof im ersten Stock zu manövrieren, denn nicht nur der Fahrstuhl erwies sich als zu klein, sondern auch zahlreiche Türen hatten nicht die erforderliche Höhe und stellten zunächst ein unüberwindbares Hindernis dar. Schließlich ging es über den hinteren Schulhof, über die Treppe am Lehrerparkplatz und weiter in Schräglage durch die Flure und Türen im 1. Stockwerk. Nun können wir unsere Gemüsepflanzen bis zu den Eisheiligen geschützt im Hof oben vorziehen, bis sie dann Ende Mai ihren endgültigen Standort im Schulgarten im Acker finden. Ein großer Dank geht auch an die Jungs aus Jahrgang 10 und 11, die so tatkräftig mit angepackt haben. Ohne EUCH hätte das nicht so gut geklappt!
Schulübergreifendes Team aus Holzminden gewinnt den Regionalwettbewerb des GYPT-Zentrums Hameln und wird Südniedersachsenmeister, Silber geht an die Schillerschule in Hannover und Bronze holt sich das schulübergreifende Team „ChatGYPT 3.14“ aus Hameln
Die deutsche Physikmeisterschaft GYPT (German Young Physicists’ Tournament) gehört zu den anspruchsvollsten Teamwettbewerben, denen sich Schülerinnen und Schüler bundesweit stellen können: Nach mehrmonatigen experimentellen Arbeiten und intensiven Vorbereitungen präsentieren die Schülerinnen und Schüler ihre Ergebnisse zu einem von insgesamt 17 international vorgegebenen physikalischen Problemen und stellen sich danach den kritischen Fragen der gegnerischen Teams und einer mehrköpfigen Jury – und das alles selbstverständlich auf Englisch.
Am Samstag, den 27.01.2024 war es wieder so weit: Fünf Schülerteams aus Hameln, Holzminden und Hannover traten beim Regionalwettbewerb des GYPT-Zentrums am Schiller-Gymnasium in Hameln bis in die frühen Abendstunden gegeneinander an und zeigten Leistungen, die weit über die Schulphysik hinausgingen und teils auf hochkarätigem, universitärem Niveau lagen. Nach insgesamt elf spannenden Matches konnte das schulübergreifende Team „erGYPT euch…bitte“ bestehend aus Mattis Franz Harling (Campe-Gymnasium Holzminden) und Katharina Johanna Schmidt (Internat Solling) mit einem deutlichen Punktabstand den Sieg für sich entscheiden und den Titel „südniedersächsischer Physikmeister 2024“ mit nach Holzminden nehmen. Den verdienten zweiten Platz belegten Dominik Martin und Kasra Nedaei mit dem Team „Schillerphysik“ von der Schillerschule Hannover, die wie alle weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum ersten Mal beim GYPT dabei waren. Nur knapp dahinter sicherte sich das schulübergreifende Team „ChatGYPT 3.14“ bestehend aus Eric Vanselow, Phil Peters (Schiller-Gymnasium Hameln) und Julian Oppelt (Albert-Einstein-Gymnasium Hameln) verdient die Bronzemedaille. Das Team „GYπT“ mit Taron Dahn und Talha Sivasli vom Schiller-Gymnasium Hameln und die „Holzmindener Jays“ mit Jan Groth und Jonas Büscher vom Campe-Gymnasium Holzminden zeigten auch tolle Leistungen und belegten nahezu gleichauf die Plätze vier und fünf.
Unterstützung bei ihren Vorbereitungen erhielten die Hamelner Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Forscherkurses „Treffpunkt Physik“ des Schülerforschungszentrums Hameln-Pyrmont, der von Dr. Endre Kajari, Leiter des GYPT-Zentrums Hameln, und Dr. Lars Krieger, beide Lehrer am Schiller-Gymnasium Hameln, geleitet wurde. Den Holzminder Teilnehmerinnen und Teilnehmern standen Kristin Wendelstorf, Standortleiterin des GYPT-Standorts Holzminden und Lehrerin am Campe-Gymnasium Holzminden, Hakim Rachidi, Physikstudent der Uni Göttingen und Teilnehmer bei der Physikweltmeisterschaft IYPT 2022, und Dr. habil. Frank Hubenthal, MINT-Koordinator am Internat Solling in Holzminden mit Rat und Tat zur Seite. Die beiden Hannoveraner Schüler wurden schließlich von Andrea Schnecke begleitet, die Lehrerin an der Schillerschule Hannover ist. Die sechsköpfige Jury setzte sich aus den oben genannten Betreuern aus Hameln und Holzminden zusammen und wurde wie auch in den vergangenen Jahren durch Prof. Dr. Jan Schmidt verstärkt, der Professor für Photovoltaik-Materialforschung am Institut für Festkörperphysik der Leibniz Universität Hannover und Abteilungsleiter Photovoltaik am Institut für Solarenergieforschung Hameln (ISFH) ist.
Ausschlaggebend für die Qualifikation zum GYPT-Bundeswettbewerb, der vom 1. bis zum 3. März 2024 im Physikzentrum der Deutschen Physikalischen Gesellschaft in Bad Honnef stattfinden wird, waren die sechs besten Einzelleistungen sowie das für den Bundeswettbewerb vorgeschriebene Mindestalter von 14 Jahren. Lediglich aufgrund dieser Altersgrenze konnte sich Eric Vanselow trotz seines beachtlichen fünften Platzes in der Einzelwertung nicht für das Bundesfinale qualifizieren. Mattis Franz Harling, Dominik Martin, Katharina Johanna Schmidt, Phil Peters, Jan Groth, Julian Oppelt und Kasra Nedaei (die beiden letzten aufgrund einer Punktgleichheit) dürfen nun am GYPT-Bundeswettbewerb teilnehmen und freuen sich bereits auf diese Herausforderung.
Wir drücken ihnen für ihre Matches gegen die aus ganz Deutschland anreisenden Physik-Talente die Daumen - ein bisschen Zeit bleibt ihnen ja auch noch, um ihre Auswertungen und Präsentationen noch weiter zu perfektionieren.
Auch im Jahr 2024 nahm wieder eine Mannschaft des AEG an der Schulschachmeisterschaft der Klassen 5/6 in Bückeburg teil. Ein ganz großes Lob geht dabei an Din Hasic (5B), Johann Bruns (5B), Anmar Murad (6C) und Mina Güngör (5A), die hervorragend spielten und sich überraschend, aber völlig verdient, für das Bezirksfinale in Hannover qualifizierten. Gratulation an Euch :-)
Antje Zang
Am 07.02.2024 besuchte die Klasse 10S unter Begleitung von Frau Rohr und Herrn Mortzfeld im Rahmen des Themas „Halbleiterphysik“ das ISFH in Ohr, welches als sogenanntes An-Institut der Leibniz Universität Hannover eine wichtige Rolle in der Erforschung und Weiterentwicklung der Nutzung der Sonnenenergie spielt.
Direkt nach der Ankunft um 9 Uhr wurde die Klasse in zwei Gruppen geteilt. Eine der Gruppen machte sich sofort auf den Weg in die NILS-Lernwerkstatt (für Niedersächsische Lernwerkstatt für solare Energiesysteme), wo die Schülerinnen und Schüler ein Solarmodul, bestehend aus Solarzelle, Ventilator, Schalter und Buchsen zum Anschließen von Messgeräten, zusammenlöten und -schrauben konnten. An den fertigen Modulen konnten dann bereits erste Messungen durchgeführt werden, um herauszufinden, welche Spannung und Stromstärke eine kleine Solarzelle bei unterschiedlicher Beleuchtungsstärke liefern kann.
Die zweite Gruppe bekam in der Zeit einen Einblick in die Rolle der Solarenergie für unsre Energieversorgung und die Arbeit des IFSH; zunächst in Form eines kurzen Vortrags unter Einbindung des Vorwissens der Schülerinnen und Schüler, dann folgte eine Führung über das Gelände (und die Dächer) des Instituts, wobei diverse Warnschilder mit Aufschriften wie „Betreten verboten“ oder „Achtung, Explosionsgefahr“ von unseren Betreuern geflissentlich ignoriert wurden 😉.
Nach der Hälfte der Zeit gab es einen Rollentausch der beiden Gruppen, nur dass jetzt kleine Solarautos mit Energiespeicher gebaut wurden – jeweils etwa die Hälfte der Klasse hatte sich im Vorfeld für den einen bzw. den anderen Bausatz entschieden – , die nach dem Aufladen im hellen Licht sogar ziemlich schnell und weit fahren konnten. Zunächst war das Bauen der Autos für einige Schülerinnen und Schüler gar nicht so einfach, mussten doch zunächst etliche ziemlich kleine Schräubchen und Muttern an den richtigen Stellen verschraubt und der Umgang mit dem Lötkolben erlernt werden, um viele kleine Kabel an den korrekten Ösen festzulöten.
Am Ende waren aber alle Solarflitzer fahrbereit und es blieb sogar noch Zeit für ein kleines Wettrennen im Flur des Instituts, bevor wir uns zügig auf den Weg zur Bushaltestelle zu machen, um gerade noch rechtzeitig den Bus zurück zum Hamelner Bahnhof zu erwischen.
Das Fazit der Schülerinnen und Schüler: Es war interessant und hat, nachdem die anfänglichen Schwierigkeiten beim Basteln, insbesondere beim Löten, überwunden waren, eine Menge Spaß gemacht. Und einen herzlichen Dank an die Betreuer Herrn Tittel, Herrn Napp und Herrn Schanz, die für einen interessanten Tag und einen reibungslosen Ablauf gesorgt haben. Diese gaben den Dank an die 10S zurück, die sich ihnen als sehr angenehme und interessierte Klasse präsentiert hat.
U. Mortzfeld