Alles begann mit einer Handvoll Schülerinnen und Schülern beim IdeenLab in Lüneburg im September 2023 mit Ideen rund um die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDGs) und wie wir als Schülerfirma Nachhaltigkeit am AEG voranbringen können.
Es gibt bereits viele tolle Projekte zum Thema wie den Schulgarten und seine Bewässerungsanlage, die Streuobstwiese, den Bau von Nistkästen, die Kartierung von Habitatbäumen mit dem Förster, Kooperationen mit dem NABU beim Aufbau des Krötenzaunes und vieles mehr… Aber es fehlt an einem durchgängigen Auftritt, der alles vernetzt und dazu beiträgt, mehr Einsteiner: innen zu motivieren, sich in diesen Projekten zu engagieren.
Von November bis Februar wurde die Schülerfirma in mehreren Workshops von Kerstin Wollenweber, Grafikdesignerin der Designerei Hameln, dabei unterstützt, unsere Projekte zu bündeln und bekannter zu machen. Die Expertin für Design und Markenentwicklung beschreibt das auf Instagram so: „Angefangen bei der Namensfindung über die Entwicklung einer Wortmarke und verschiedener Icons bis hin zur Umsetzung auf einer Dropflag und Banderolen für Give-Aways. Pünktlich zur Gartensaison 🪴konnten beim Tag der Offenen Tür im AEG die selbst gebastelten kleinen Saatguttüten verteilt werden.“ (@designerei.hameln)
Als Schulpatin der Schülerfirma sage ich DANKE für die tollen Einblicke und die wertvolle Unterstützung bei der Entwicklung der Marke futerra. Wir stehen in den Startlöchern, um nachhaltige Projekte am AEG in den Fokus zu rücken.
Anne-Kathrin Borchers
Wenn ein Politikwissenschaftler wie Prof. Dr. Schroeder von der Uni Kassel über die AfD spricht, lauschen nicht nur ältere politisch interessierte Bürger und Bürgerinnen seinen Ausführungen, sondern auch die nächste Generation politischer Denker:innen und Entscheidungsträger: innen. So war es auch, als der Leistungskurs Politik/ Wirtschaft des Jahrgangs 12 am Montag, 11.3.2024 den Vortrag des renommierten Wissenschaftlers im Hamelner zedita besuchte. Unter dem Titel "Radikalisiert und etabliert - die AfD und das Superwahljahr 2024" versprach der Abend eine kritische Auseinandersetzung mit einer der kontroversesten politischen Kräfte der jüngeren Geschichte Deutschlands.
Schroeder zeichnete den von Metamorphosen geprägten Werdegang der AfD nach, von ihren Anfängen als Anti-Euro-Partei bis hin zu ihrer zunehmenden Verankerung im politischen Mainstream mit ihrem stetigen Radikalisierungsprozess. Der Politikwissenschaftler blickte auf Programmatik und Finanzierung; zeigte auf, dass die AfD das Parlament als Bühne nutzt, um ihre sorgfältig aufgebauten Informationskanäle zu bespielen. Spannend auch, dass die AfD nur wenige Mitglieder hat, jedoch einen hohen Mobilisierungsgrad.
Besonders alarmierend sei jedoch die Entwicklung der AfD im Superwahljahr 2024. Schroeder zeigte klare Strategien auf für den Umgang mit der AfD und ging dabei sowohl auf die politische Auseinandersetzung als auch die Rolle des Verfassungsschutzes, die wehrhafte Demokratie ein und unterstrich deutlich, dass die organsierte Zivilgesellschaft ‚von unten‘ zeigen müsse, was Haltung ist – auf Demonstrationen ebenso wie im Privaten. Auf die Rolle der Politikerinnen und Politiker verwies Ada Philippi mit ihrer Nachfrage zur Rolle der sozialen Frage. Professor Schroeder antwortete auf die prägnanten Überlegungen der Schülerin des Leistungskurses und machte deutlich, dass die soziale Frage von der Politik stärker adressiert werden müsse, weil aufgrund von Verteilungskämpfen dort ein enormes Mobilisierungspotenzial für die AfD liege.
Der Besuch des Vortrags hinterließ einen nachhaltigen Eindruck, und die Schüler: diskutierten im Unterricht danach angeregt über die Rolle der AfD. Es wurde deutlich, dass eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Dynamiken unabdingbar ist, um die demokratische Stabilität zu wahren und dem Aufstieg der AfD entgegenzuwirken.
Anne-Kathrin Borchers
Heute waren wir am Strand. Endlich hat hier mal wieder die Sonne geschienen... Daher also auch der Name "Costa del Sol". Es tat gut, nach den Regentagen am Wochenende, von der Sonne gewärmt zu werden. Noch dazu haben wir uns eine Tropfsteinhöhle angesehen und waren Souvenirs shoppen. Ein sehr gelungener Tag!
In Paris läuft es mit dem Programm nicht alles so, wie man es sich wünschen würde: Kein Zugang zum Louvre, Seinefahrt musste wegen des Hochwassers ausfallen und auch in die Oper gab es kein Reinkommen. Tja, dann mussten spontan andere Programmpunkte aus der Tasche gezaubert werden: Open-air-Busrundtour, Besuch der großen Kaufhäuser samt Terrasse, der Palais Royal und die Comédie von außen und ein Besuch im Supermarkt rue de Lévis. Aber die Einsteiner sind alle guter Dinge und die Stimmung ist gut. Abends fing es zu allem Unglück auch noch zu regnen an. Wir hoffen, dass morgen wieder die Sonne lacht! Bon courage!