Wir wünschen allen Einsteinern erholsame Sommerferien! Genießt die Zeit, tankt Kraft und lasst auch einmal die Seele baumeln. Bleibt gesund und dann sehen wir uns hoffentlich am 5. August in alter Frische wieder. Unseren frischgebackenen Abiturienten wünschen wir für die Zukunft alles Gute!
„Nach 13 Jahren aus dem Smaland abgeholt – ABIKEA 24“ lautet das originelle Motto des diesjährigen Abiturjahrgangs am Albert-Einstein-Gymnasium (AEG). Mit einem sehr guten Schnitt (Durchschnittsnote 2,4) konnten insgesamt 67 Abiturientinnen und Abiturienten ihr Reifezeugnis aus der Hand von Schulleiter Sönke Koß entgegennehmen. Davon haben 19 mittlerweile junge Männer und Frauen eine „1 vor dem Komma“ erreicht – eine herausragende Leistung, neun Damen und zehn Herren. „Wir lassen uns aber nicht von den Noten blenden, entscheidend ist, dass ihr junge Persönlichkeiten geworden seid und jetzt in der Lage seid, unabhängig von eurem Elternhaus eure eigene Zukunft zu bewältigen und die Zukunft unseres Landes mitzugestalten“, betonte Schulleiter Sönke Koß in seiner Festansprache. Koß dankte der Oberstufenkoordinatorin Bettina Schröder-Brautlecht, den Tutoren und Tutorinnen sowie seinem Kollegium. Dankesworte für „Frau Meissner und Frau Hartmann für ihren unermüdlichen Einsatz, dass ihr heute all eure Unterlagen, bis hin zur Rentenbescheinigung, bekommt“, sowie für die Hausmeister Jaromin und Carl für die Herrichtung der Aula für die feierliche Verabschiedung ernteten lautstarken Beifall.
Das Abitur sei ein Meilenstein auf dem Lebensweg, aber es nur der Anfang, so Sönke Koß. „Ihr steht nun vor neuen Herausforderungen, vor neuen Entscheidungen in der Welt, die euch erwarten. Die Frage "Was kommt jetzt?" mag euch vielleicht beängstigen, aber ich möchte euch ermuntern, mutig voranzuschreiten. Ich möchte euch darin bestärken, eure Leidenschaften zu verfolgen und euren Träumen zu folgen. Lasst euch nicht von Zweifeln oder Erwartungen anderer abbringen.“ Getreu dem Motto „Abikea, nach 13 Jahren aus dem Smaland abgeholt“ assoziierte der Schulleiter: „So wie Pippi Langstrumpf und Michel aus Lönneberga hat jeder von euch einzigartige Talente und Fähigkeiten, die die Welt bereichern können. Seid mutig, seid kreativ und lasst eurem Herzen den Weg weisen. Bleibt so, wie ihr uns in Erinnerung bleiben werdet: Sympathische, freundliche und optimistische junge Leute mit ganz viel Lebenslust und der nötigen Reife. Bleibt vor allem Menschen!“
Die feierliche Abiturentlassung in der voll besetzten Aula war, wie in jedem Jahr, stimmungsvoll und wurde musikalisch vom Orchester (Leitung: Maren Dörner), von der Big band (Tobias Carmine) und vom Chor (Claudia Gottschalk) begleitet. Das Grußwort der Stadt Hameln überbrachte Bürgermeisterin Karin Echtermann: „Sie können stolz auf das sein, was Sie erreicht haben: Den höchsten Schulabschluss, den die Bundesrepublik Deutschland zu vergeben hat“. Echtermann wünschte den Abiturienten, dass sie den „richtigen Weg“ für ihre Zukunft finden, und dankte den Lehrkräften für ihr „Engagement für die jungen Menschen“. Mit einem Zitat von Nelson Mandela schloss Bürgermeisterin Karin Echtermann ihr Grußwort: „Bildung ist die wichtigste Waffe, um die Welt zu verändern – bitte macht das Beste daraus!“
Für den Abiturjahrgang erinnerte Maya Neumann und Nikola Vaupel unter anderem an die schwierige Coronazeit, die sie in der 10. Jahrgangsstufe erlebten. „Wir haben auch das Homeschooling erlebt, und die Berlinfahrt in der 10. Klasse fiel leider aufgrund der Pandemie aus“. Neben einigen Gedanken über den Wert von Noten gab es auch humorige Worte: „Wir haben viel gelernt – Dinge, die wir nie vergessen werden, und Dinge, die wir bereits vergessen haben“. An ihre Mitschüler und -schülerinnen gerichtet, schlossen beide mit den Worten: „Lasst uns mutig und offen für neue Erfahrungen sein!“
Seitens der Schülervertretung zitierten Kian Mirzadeh und Finn Eilers den Namensgeber unserer Schule, Albert Einstein: „Denkt an Einsteins Worte: Die besten Dinge im Leben sind nicht diejenigen, die man für Geld bekommt!“ Die Abiturienten sollen sich nicht durch falsche Entscheidungen oder wohlmeinende Ratschläge vom richtigen Weg abhalten lassen . „Genießt das Studentenleben, fliegt zum Ballermann, macht Erfahrungen bei Work + Travel“ – die Welt steht den nun ehemaligen Schülerinnen und Schülern offen. Sarah Kroll und Christoph Lehmann präsentierten seitens der Lehrerschaft ein improvisiert wirkendes, aber auf den Punkt treffendes dialogisches Spiel. Von bekannt vorkommenden Entschuldigungen zielte die überaus unterhaltsame Darbietung auf die Frage „was ist Stärke?“ Nach chemischen und physikalischen Erklärungen kam der entscheidende Punkt: „Stärke ist auch, für seine Überzeugungen und werte einzustehen und diese zu verteidigen“. Und an die Schülerschaft gerichtet: „Eure Stärke ist, dass Ihr mutig seid. Feiert eure Erfolge, lernt aus Euren Fehlern.“
Wie in jedem Jahr gab es auch anno 2024 zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen für besonderes Engagement und besondere Leistungen. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler wurden mehrfach geehrt. So erhielt zum Beispiel Niklas Esch eine Auszeichnung der Stadt Hameln für das beste Abiturzeugnis 2024 am AEG. „Aber auch ein Triplett junger Männer und Frauen namens Felix Kuhlmann, Nicole Zang und Paul David Schroth braucht sich nicht zu verstecken, mit einem Notenschnitt von 1,3 gratulieren wir auch hier“, stellte Sönke Koß heraus. Laura Bergmann erhielt einen Preis der Stadt Hameln für besonderes Engagement in Französisch.
Besonders stimmungsvoll gestalteten sich die Ehrungen für fächerbezogene besondere Leistungen. Die beste Leistung im Fach Deutsch hat Tom Kraft, in Chemie Laurent Brahimi und in Politk-Wirtschaft Mareike Borsutzk erzielt, es gab jeweils Buchpreise. In Ev. Religion erhielten Alexander Bohnhorst, Johanna Siewert und Nikola Vaupel den Buchpreis der ev. Landeskirche. Den Museumspreis der Stadt Hameln in Geschichte; erhielt Alexander Bohnhorst. Laura Bergmann wurde sowohl in Spanisch als auch in Französisch für die beste Leistung geehrt. In Informatik wurden Julian Oppelt und Felix Kuhlmann, in Physik ebenfalls Julian Oppelt (Buchpreis, Urkunde und einjährige Mitgliedschaft bei der Deutschen Physikalischen Gesellschaft) sowie (Urkunde und einjährige Mitgliedschaft) Laurent Brahimi, Niklas Esch, Marcel Giller, Felix Kuhlmann, Maximilian Ohm und David Schroth ausgezeichnet.
Für ihr Engagement für die Schule erhielten Kimberly Lüddeke, Lisa Bitterer, Mareike Borsutzki, Annika Busch und Nikola Vaupel Auszeichnungen. Besonderer Einsatz für die Musik wurde für Marcel Giller, Annika Busch, Kimberley Lüddeke, David Schroth, Duy Luong Thanh, Dominik Gottschalk, Jannik Knobloch, Lina Wiechmann, Andrei Kraft, Lukas Morgenstern, Lea Gohlke und erneut Niklas Esch belohnt. Für die sieben besten Abiturzeugnisse erhielten Niklas Esch, Felix Kuhlmann, Nicole Zang, Laurent Brahimi, Tom Kraft, Anna Litterscheid und Maximilian Ohm zudem ein e-fellows-Stipendium, die – wie auch Preise für besonderes Engagement für die Schule und für die Musik – vom Förderverein gestiftet wurden. Natalie Evans, Vorsitzende des Fördervereins des AEG, und Schulleiter Sönke Koß war die Freude über die Auszeichnung mit diesen Ergebnissen deutlich anzusehen.
Auch in diesem Schuljahr konnten eine Schülerin und ein Schüler des Albert-Einstein-Gymnasiums sich über Bundes- und Landespreise beim Europäischen Wettbewerb freuen. Luise Schlimme (Klasse 5A) gewann nach ihrem Preis beim regionalen Vorwettbewerb nun auch auf Landes- und auch sogar auf Bundesebene einen der begehrten Preise. Luise hatte einen Film zum Thema „Reise durch Europa“ erstellt und dabei mit verschiedenen Kindern aus europäischen EU-Mitgliedsstaaten, die in ihrer Muttersprache auftraten, kommuniziert und ein „Europa-Puzzle“ gesammelt. Aus Jahrgang 12 wurde Kian Mirzadeh ausgezeichnet. „Die EU – nur eine helfende Hand?“ war das Thema seiner Ausarbeitung, wobei es thematisch um die Entwicklungshilfepolitik der EU ging. Ist die EU für diese Länder nur die helfende Hand oder überwiegen die eigenen Interessen? So lautete die Frage, mit der sich Kian Mirzadeh preiswürdig beschäftigte. Betreut wurden die beiden AEGler von Cord Wilhelm Kiel und Dr. Matthias Loeding, welche auch der Preisverleihung beiwohnten. Wir gratulieren ganz herzlich!
Am 13. Juni fand die Preisverleihung des ZAP-Artenschutzpreises 2024 des Erlebniszoos Hannover im dortigen Dschungelpalast statt. Die Mitglieder der Garten-AG haben den Tag mit Spannung erwartet, denn noch wusste niemand, welchen Preis sie mit ihrem Projekt "Schlüsselarten vor unserer Haustür - Spechte im Weserbergland" belegen würden. Annika Preil, bekannt aus der Kinderserie "Anna und die wilden Tiere", moderierte kurzweilg die gut besuchte Veranstaltung. Die Freude war groß, als die Garten-AG als Gewinner des Sonderpreises Artenschutz aktiv aufgerufen wurde. Nach der Verleihung der Urkunden, Schecks und der Trophäen wurden noch Fotos gemacht und Autogramme geholt. Danach gab es ein leckeres Mittagessen, zu dem alle Gartenkids von der Schule eingeladen wurden. Anschließend blieben noch zwei Stunden Zeit für den Zoobesuch.
Dieser Tag war ein schöner Abschluss und eine großartige Belohnung für die investierte Zeit und die geleistete Arbeit für den Schutz der Spechte im Weserbergland. Wir freuen uns über die Wertschätzung unseres Einsatzes für den Artenschutz und sind motiviert für weitere Anstrenungen. Ein herzlicher Dank geht auch an unsere Referendarin Felicitas Meyer für die nette Begleitung der Fahrt.
Vier Tage haben sich 27 Schülerinnen aus den Jg. 10 und 11 mit dem Thema „Mint-Fächer“ beschäftigt und erlebten — vorbereitet und nachbereitet durch Vertreterinnen des Bildungswerks der Niedersächsischen Wirtschaft — eine Vorlesung aus dem Bereich „Medizintechnik“ auf dem Campus der Leibniz Universität in Garbsen sowie eine anschließende spannende Führung, bei der sie lernten, zu welchen wichtigen Produkten die Forschung beiträgt, z.B. zu künstlichen Herzklappen und Gelenken. Am nächsten Tag ging es mit Frau Kriks zu Ammann (ehemals Volvo) Hameln, wo eine ehemalige duale Studentin den Schülerinnen die spannenden Seiten des Berufs der Ingenieurin vermittelte und einen interessanten Arbeitgeber vorstellte.
Immer noch studieren doppelt so viele Männer als Frauen die MINT-Fächer, nicht unbedingt mit besseren Noten in den Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik. Eine Folge sind beispielsweise Produkte, die nicht auf Frauen abgestimmt sind (ob bei der Corona-Maske oder beim Dummy). Es ist zu wünschen, dass sich das in Zukunft ändert und viele unserer Schülerinnen einmal als weibliche Vorbilder dienen können.
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