Auch im Jahr 2024 nahm wieder eine Mannschaft des AEG an der Schulschachmeisterschaft der Klassen 5/6 in Bückeburg teil. Ein ganz großes Lob geht dabei an Din Hasic (5B), Johann Bruns (5B), Anmar Murad (6C) und Mina Güngör (5A), die hervorragend spielten und sich überraschend, aber völlig verdient, für das Bezirksfinale in Hannover qualifizierten. Gratulation an Euch :-)
Antje Zang
Am 07.02.2024 besuchte die Klasse 10S unter Begleitung von Frau Rohr und Herrn Mortzfeld im Rahmen des Themas „Halbleiterphysik“ das ISFH in Ohr, welches als sogenanntes An-Institut der Leibniz Universität Hannover eine wichtige Rolle in der Erforschung und Weiterentwicklung der Nutzung der Sonnenenergie spielt.
Direkt nach der Ankunft um 9 Uhr wurde die Klasse in zwei Gruppen geteilt. Eine der Gruppen machte sich sofort auf den Weg in die NILS-Lernwerkstatt (für Niedersächsische Lernwerkstatt für solare Energiesysteme), wo die Schülerinnen und Schüler ein Solarmodul, bestehend aus Solarzelle, Ventilator, Schalter und Buchsen zum Anschließen von Messgeräten, zusammenlöten und -schrauben konnten. An den fertigen Modulen konnten dann bereits erste Messungen durchgeführt werden, um herauszufinden, welche Spannung und Stromstärke eine kleine Solarzelle bei unterschiedlicher Beleuchtungsstärke liefern kann.
Die zweite Gruppe bekam in der Zeit einen Einblick in die Rolle der Solarenergie für unsre Energieversorgung und die Arbeit des IFSH; zunächst in Form eines kurzen Vortrags unter Einbindung des Vorwissens der Schülerinnen und Schüler, dann folgte eine Führung über das Gelände (und die Dächer) des Instituts, wobei diverse Warnschilder mit Aufschriften wie „Betreten verboten“ oder „Achtung, Explosionsgefahr“ von unseren Betreuern geflissentlich ignoriert wurden 😉.
Nach der Hälfte der Zeit gab es einen Rollentausch der beiden Gruppen, nur dass jetzt kleine Solarautos mit Energiespeicher gebaut wurden – jeweils etwa die Hälfte der Klasse hatte sich im Vorfeld für den einen bzw. den anderen Bausatz entschieden – , die nach dem Aufladen im hellen Licht sogar ziemlich schnell und weit fahren konnten. Zunächst war das Bauen der Autos für einige Schülerinnen und Schüler gar nicht so einfach, mussten doch zunächst etliche ziemlich kleine Schräubchen und Muttern an den richtigen Stellen verschraubt und der Umgang mit dem Lötkolben erlernt werden, um viele kleine Kabel an den korrekten Ösen festzulöten.
Am Ende waren aber alle Solarflitzer fahrbereit und es blieb sogar noch Zeit für ein kleines Wettrennen im Flur des Instituts, bevor wir uns zügig auf den Weg zur Bushaltestelle zu machen, um gerade noch rechtzeitig den Bus zurück zum Hamelner Bahnhof zu erwischen.
Das Fazit der Schülerinnen und Schüler: Es war interessant und hat, nachdem die anfänglichen Schwierigkeiten beim Basteln, insbesondere beim Löten, überwunden waren, eine Menge Spaß gemacht. Und einen herzlichen Dank an die Betreuer Herrn Tittel, Herrn Napp und Herrn Schanz, die für einen interessanten Tag und einen reibungslosen Ablauf gesorgt haben. Diese gaben den Dank an die 10S zurück, die sich ihnen als sehr angenehme und interessierte Klasse präsentiert hat.
U. Mortzfeld
Am Donnerstag fuhr ein nicht so alltägliches Gefährt die Einfahrt zum Schulhof hinauf: Ein Trecker mit einem leuchtend grün-blauen Bauwagen im Schlepptau. Der Förderverein von AEG und EBG hatten sich für die Anschaffung eingesetzt und den Umbau und die Anlieferung bestens organisiert. Nach der 8. Stunde trudelten ein paar spontan grufene helfende Hände ein und schoben den Bauwagen gemeinsam an seinen endgültigen Standplatz. Nun wird der Bauwagen sicher bald seine Fenster in den Pausen öffnen und die Schülerinnen und Schüler beider Schulen können dann das große Angebot an Spielgeräten zur sinnvollen Beschäftigung auf dem Hof bei frischer Luft nutzen. Wir danken allen Beteiligten für die Umsetzung dieses tollen Projekts und ganz besonders der ganzen Familie Deidert!
Seit März 2023 ist das Albert-Einstein-Gymnasium DELE-Prüfungszentrum für die Niveaustufen A1 und A2/B1 escolar. Das bedeutet, dass sich Schüler aus dem Umfeld Hameln-Pyrmont ab dem Jg. 9 bei uns anmelden können, um sich prüfen zu lassen. Im Jahr 2023 haben sich bereits vier SchülerInnen getraut. Drei von ihnen haben es geschafft und ein Zertifikat auf dem Niveau A2 erhalten. Herzlichen Glückwunsch an (v.l.) Dilara Özcan, Sanja Röhrdanz und Orkun Yavas, die von ihrer Lehrerin Frau Schiefke auf die Prüfung vorbereitet wurden.
DELE – Diploma español de lengua extranjera – ist ein Diplom, das das Sprachniveau der Schüler zertifiziert und international anerkannt ist. Kann man bei seinem Arbeitgeber oder an der Universität ein DELE-Diplom vorlegen, so können diese beispielsweise von Einstufungstests absehen. Noch dazu weist es eine höhere Seriosität aus und erhöht die Chancen, angenommen zu werden. Möchte man in Spanien studieren, ist solch ein Zertifikat sogar verpflichtend.
Drei Lehrerinnen des Albert-Einstein-Gymnasiums (v.l. Frau Lisa Schiefke, Frau Vanessa Hochmann und Frau Marijke Hölscher) haben die Fortbildung zur DELE-Prüferin erfolgreich absolviert, sodass sie dazu befugt sind, nicht nur den Schülern des AEG, sondern auch der anderen Hamelner Schulen, einmal jährlich (immer im Mai) das DELE-Diplom A1 oder A2/ B1 escolar abzunehmen.
In einer AG werden die SchülerInnen des AEG auf die Prüfung vorbereitet, sodass sie wissen, was am Prüfungstag (dieses Jahr am 17. Mai) auf sie zukommen wird.
Aufregend wird es allemal. Der gesamte Tag ist für die Prüfung vorgesehen. Beginnend um 9 Uhr mit einem Leseverstehen, werden nacheinander die verschiedenen Sprachkompetenzen abgefragt. Es folgen ein 30minütiges Hörverstehen sowie zwei Aufgaben zur schriftlichen Produktion. Nach einer längeren Mittagspause krönt eine mündliche Prüfung, bestehend aus zwei vorbereiteten Aufgaben und zwei spontanen Gesprächen, den Abschluss. Wir wünschen den diesjährigen Kandidaten viel Erfolg!
In Jahrgang 8 beginnt der Unterricht im Fach Politik/ Wirtschaft und nimmt die Jugendlichen mit in die faszinierende Welt der Politik. Sie erkunden ihre Umgebung und stellen fest, dass sie täglich mit Politik zu tun haben, denn als Bürgerinnen und Bürger ihrer Gemeinde nutzen sie Busse, Büchereien, Schulen und Schwimmbäder. Alles Aufgaben, die eine Gemeinde für ihre Bürgerinnen und Bürger erfüllt.
Aber wie geht das eigentlich – Politik machen? Wie kann man selbst was verändern? Das haben wir uns in der 8C ganz konkret am Beispiel der Leinewelle angeschaut. Schon 2012 hatten Surfer aus Hannover die Idee, auf der Leine, die mitten durch die Landeshauptstadt fließt, eine stehende Welle für Surfer zu realisieren. Seit 2023 kann man tatsächlich auf der Leine surfen. Was in der Zwischenzeit politisch passierte, um aus der Idee Realität werden zu lassen, hat die 8C zum Teil simuliert und ist die Rolle der Mitglieder des Stadtentwicklungsausschusses der Stadt Hannover geschlüpft.
Hier der Pressebericht von Frida, Martina und Nils: Am 16.11.2023 fand eine Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses zum Projekt Leinewelle in Hannover statt. Anwesend waren die Vertreter der Grünen, der SPD, der Linken, der CDU, einige interessierte Bürger und Bürgerinnen, die Verwaltung und außerdem die Presse. Doch ob die Leinewelle gebaut wird, ist unklar, da die Sitzung vertagt wurde. Zu den Details: Die SPD stellte ihren Antrag zum Bau der Leinewelle vor, den sie zuvor mit den Grünen verfasst hatten. Der Antrag besagt, dass das Projekt von den Initiatoren zu planen und zu finanzieren sei. Die Grünen machen sich dafür stark, die Umwelt zu berücksichtigend. Die CDU jedoch lehnt diesen Antrag ab, da sie so ein partikulares Interesse nicht unterstützen. Außerdem finden sie nicht, dass ,,so ein alter Fluss verschandelt werden“ sollte, so CDU-Ratsherr Jan Jaspersen. Die CDU fordert, dass das Geld in gemeinnützigere Projekte investiert wird. Des Weiteren meinte die CDU, dass der Lärm die Anwohner ,,belästigen“ würde. Daraufhin sagte die SPD, dass die Anwohner die Leinewelle ebenfalls besuchen würden. Jegliche Umfragen zeigten, dass nahezu 80% der Bevölkerung Hannovers für die Leinewelle wären.
Nach ausführlichen Beratungen und Anhörung von Experten aus der Verwaltung vertagte der Vorsitzende die Sitzung ohne eine Beschlussempfehlung für den Stadtrat.
Anne-Kathrin Borchers