Bei strahlendem Sonnenschein und (noch) angenehmen Temperaturen konnte das AEG-Sportfest 2023 im Hamelner Weserberglandstadion begangen werden. Das Sportfest fand im bekannten Rahmen statt: Die Jahrgänge 5-8 führten im Stadion die Bundesjugendspiele in den klassischen Disziplinen Lauf, Wurf und Sprung durch und konnten parallel auf dem Nebenplatz ihre Koordination und Geschicklichkeit u.a. beim Paarlaufen oder beim Risiko-Sockenwurf unter Beweis stellen.
Die Jahrgänge 9-11 führten ein Fußball- bzw. Frisbeeturnier durch, Jahrgang 12 unterstützte die Lehrkräfte bei der Durchführung des Sportfestes an verschiedenen Stationen. Ein Kuchenverkauf sorgte zudem für das leibliche Wohl.
Im Jahr 2022 ging mit der Nachricht über den Kriegsausbruch in der Ukraine plötzlich ein Ruck durch Gesellschaft und Politik: Wie erpressbar sind wir durch unsere Energiepolitik? Was können wir hier in Deutschland tun, was wird schon getan? Vor allem, ganz konkret: Welche Erfahrungen liegen in unserer Region vor? Der Kurs „Energie im Weserbergland“ ist ein Ansatz, sich diesem komplexen und hochaktuellen Thema mit Schülerinnen und Schülern zu nähern.
In unserer Region gibt es bereits zahlreiche Ansätze zur Energieentwicklung und Dezentralisierung: Am naheliegendsten war für uns die Besichtigung des Windparks der Firma „Landwind“ in Coppenbrügge. Dort waren gerade neue und hochmoderne Anlagen in Betrieb genommen worden, die wir besichtigt haben. Das Stromaufkommen könnte bis zu 20% der Stadtbevölkerung versorgen - allein aus Windkraft. Im nächsten Schritt ließen wir uns von einer Waldpädagogin des Forstamts Hameln-Pyrmont die Nutzungsmöglichkeiten unseres Stadtwalds erklären. Aus energietechnischer Sicht gibt unser Wald uns mehr Potential als erwartet - die Anzahl der Kaminöfen steigt und auch die Anzahl der Stadtbewohner:innen, die um Genehmigung bitten, Holz schlagen zu dürfen. Ein Escape Game der Umweltstiftung Hameln rundete unsere bisherigen Eindrücke ab. Neben dem Lösen von Rätseln wurden die internationalen und globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung vorgestellt und konkretisiert und auf das Problem der globalen, komplexen Zusammenhänge aufmerksam gemacht. Ein besonderes Beispiel war der Handel mit ausgedienten Handys. Die Firma „Energy from Waste“ in Hannover präsentierte uns schließlich ihren andersperspektivischen Ansatz: Wo Müll anfällt und die Müllberge wachsen, bleibt weniger Lebensraum für Tier und Mensch. Die Verbrennungsanlage erzeugt deshalb nicht nur nötigen Platz und entledigt uns eines Teils des Müllbergs, sondern erzeugt gleichzeitig Strom und Wärmeenergie (im Jahr 2022 insgesamt 178.000 Mwh/Jahr (Strom) und 96.000 Mwh (Wärme)!). Solange wir Müll erzeugen, solange werden wir Menschen auch diese Idee brauchen - auch, wenn es schwerfällt, es zuzugeben: Wir werden in absehbarer Zeit noch nicht aufhören, Müll zu produzieren. Das NILS-Labor am Solarinstitut in Ohr präsentierte uns schließlich das Forschungslabor und die Entwicklungsmöglichkeiten von Solarenergie. Aktuelles Forschungsprojekt sind Lastenautos (z.B. für die Post), die selbst mit Solarzellen versehen sind und sich eigenständig mit Strom versorgen. Die Kursteilnehmer:innen bauten ihr eigenes kleines Solarauto, das überraschend schnell unterwegs war (und überraschend schwierig zusammenzulöten war, wie meine persönliche Sicht ist....). Insgesamt zeigt der komplexe und umfangreiche Kurs, dass wir uns dem Energie-Thema aus vielen verschiedenen Perspektiven gleichzeitig nähern müssen. Wir können uns nicht auf eine einzige Energiequelle verlassen, weil es in unserem heutigen Lebensstandard nicht möglich ist, den Strombedarf aus Einzelquellen zu decken (Beispiel „Dunkelflaute“: Hier könnten Biogasanlagen aushelfen, gerade im ländlichen Raum).
Wir bedanken uns bei allen Firmen und Einrichtungen, die uns freundlich aufgenommen und sich unseren Fragen gestellt haben!
Wie schnell doch die Zeit vergeht! Eine Woche waren unsere spanischen Freunde bei uns in Hameln zu Besuch. Wir haben so viel gemacht: ein Besuch beim Rattenfänger, ein Zoobesuch, eine Paddeltour, ein Ausflug zu den Bremer Stadtmusikanten... Die Zeit ist viel zu schnell vergangen. Aber was wir gelernt haben: wie anders der Alltag in Spanien und Deutschland ist und wie schön es trotz allem ist, miteinander Zeit zu verbringen und sich bzw. die andere Kultur besser kennen zu lernen.
Wir können es einfach nur empfehlen: Participad en el intercambio! Macht mit! Es ist so schön, neue Freunde zu finden!
Was für ein ereignisreicher und aufregender Tag! Am 23. 06. stand die langersehnte Preisverleihung des zap-Artenschutzpreises des Erlebniszoos Hannover an, bei dem die Garten-AG mit ihrem Beitrag einstein4vielfalt die Jury überzeugt hatte.
Die kleine Gruppe von Einsteinern hatte von Januar bis Mai die Amphibien im Weserbergland unter die Lupe genommen und die dort vorkommenden Arten und ihre Habitate auf dem Instagramaccount mit selbst geschossenen Fotos präsentiert, ihre Gefährdungsursachen und Schutzmaßnahmen vorgestellt und die Wanderung zu den Laichgewässern immer aktuell begleitet. Dabei wurde auch selbst Hand angelegt, als am 4. März bspw. der Nabu beim Aufbau der Schutzzäune bereits im 5. Jahr mit geballter Einsteinpower unterstützt wurde. Den Beitrag rundeten noch zwei Filme über unser Engagement und das des Landkreises zum Amphibinschutz ab. Doch die Fahrt in den Zoo endete gleich in Hameln am Bahnhof, da aufgrund eines Oberleitungsschadens nach dem Unwetter keine Züge fuhren. Dank des Schienenersatzverkehrs durch einen Schülerpapa, der uns spontan nach Hannover fuhr, erreichten wir gegen 10 Uhr 30 den Dschungelpalast gerade noch rechtzeitig zur Preisverleihung. Die Freude war riesig, als wir den ersten Preis in der Kategorie der 7. - 10. Klassen vom Zoodirketor höchst persönlich überreicht bekamen. Danach gab Frau Hänel noch ein kurzes Interview und wir genossen den Tag trotz des regnerischen Wetters mit einem gemeinsamen Mittagessen, einer Fahrt auf dem Sambesi, einem Eis und dem Besuch bei Erdmännchen, Nilpferd und den Timberwölfen. Die Rückfahrt mit dem Zug war dann allerdings genauso nervenaufreibend wie die Hinfahrt, denn der Schaden war bis nachmittags nicht behoben und wir mussten einen Umweg über Elze machen, kamen aber doch noch munter in Hameln an. Ein großer Dank geht an alle, die das Projekt so großartig unterstützt haben, v.a. an Julian Binko, der ganz ganz viele tolle Fotos und Videos beigesteuert hat, Rudi Meyer vom Nabu und auch an unseren ehemaligen Einsteiner Marvin Sonntag, der eine Amphibiensammelaktion durchgeführt und die Fahrt zur Preisverleihung begleitet hat! Wir freuen uns schon auf den nächsten zap-Wettbewerb mit dem Thema "Ihr seid der Schlüssel!", wo wir sicherlich erneut antreten werden und wir freuen uns auch über zahlreiche Interessierte aus der Schülerschaft - schaut mal im Schulgarten vorbei, denn wir könnten noch viele helfende Hände gebrauchen!