Am 23.1. zog ein herrlicher Duft durch das Schulgebäude: Die Französischkurse des 7 Jahrgangs verwöhnten die Schulgemeinschaft in den großen Pausen mit selbstgebackenen Crêpes, um an den Elyséevertrag zu erinnern, den Charles de Gaulle und Konrad Adenauer am 22.1.1963 unterzeichneten und damit den Grundstein für die dt.-frz. Freundschaft legten. In dem Vertrag wurde bspw. festgelegt, dass die Jugendlichen jeweils die Spache des Nachbarlandes erlernen sollten, um sich besser verstehen und kommunizieren zu können. Die Einnahmen der Crêpesbackaktion kommen nun einem dt.-frz. Forschungsprojekt zu Gute. Der Projektleiter, Benoît Sittler, selbst Franzose, wird uns am 14. Februar besuchen und zwei Vorträge über die Arktis und seine Forschungsergebnisse zu den Lemmingzyklen im nordöstlichen Nationalpark Grönlands auf der Insel Trail halten. Bei dieser Gelegenheit werden wir ihm dann die kleine Spende überreichen. Ein ganz herzlicher Dank geht an unsere Crêpesbäcker aus dem 7. Jahrgang und an alle fleißigen Crêpesesser!
Der Anreisetag begann schon früh am Morgen um 5:45 Uhr, dennoch waren alle voller Vorfreude auf die nächste Woche. Nachdem alle Teilnehmer aus den Jahrgängen 8,12 und 13 die Anfahrt von ca. 11 Stunden 30 inklusive Winterturbulenzen in Kauf genommen hatten, wurden alle durch die schöne Aussicht auf die faszinierenden Berge motiviert. Am Ende des langen Tages gab es ein leckeres Abendessen, das aus einem vegetarischen oder einem normalen Gericht bestand, sodass jeder zufrieden war. Am nächsten Tag begann das Frühstück schon ab 7:45 Uhr, um danach den ersten Skilift mit der neu gemachten Piste in Sankt Valentin auszunutzen. Eine Pause war dann von 11:30-12.30 Uhr und um 14:30 sind die Anfänger wieder zum Hotel gefahren während die fortgeschrittene Gruppe noch bis 16:30 Uhr fahren durfte. Abendessen gab es dann um 18:30 Uhr und um 22:30 Uhr sind dann langsam alle ins Bett gegangen.Am zweiten Tag sind wir zum ersten Mal nach Schöneben gefahren. Wir sind dafür 20 Minuten lang Gondel gefahren in der wir eine schöne Aussicht auf den See mit dem Kirchturm hatten. Als wir drüben angekommen waren, sind alle in ihren Gruppen gefahren und haben unterschiedliche Sachen geübt. Die nächsten Tage verliefen alle ähnlich und wir wurden langsam aber sicher besser.Am fünften Skitag stand dann die Skiprüfung für die OberstufenschülerInnen auf dem Programm. Der Morgen begann wie gewohnt mit einem leckeren Frühstück im Hotel. Viele waren aufgrund der anstehenden Prüfung für die Jahrgänge 12 und 13 bereits nervös. Nach dem Frühstück machten wir uns eigenständig auf den Weg zu der Prüfungspiste. In der Prüfung ging es darum, das im Skikurs gelernte Können unter Beweis zu stellen. Jeder musste eine Abfahrt machen, wobei die Lehrkräfte genau auf Technik und Kontrolle achteten. Nach der Prüfung durften wir den Rest des Tages eigenständig in Gruppen fahren. Nach diesem aufregenden Tag versammelten wir uns am Nachmittag wieder im Hotel. Der Tag endete mit dem bereits gewohnt leckeren Abendessen.Der sechste Tag war dann der Abreisetag und alle haben das Skifahren mit einer Skiralley in kleinen Teams nochmal richtig genossen. Nach dem Abendessen haben wir auf das Vikilu gewartet, das nach uns das Hotel besuchte und so konnten wir dann ganz einfach deren Bus für die Rückfahrt nehmen. Diese war wirklich schnell, wir sind um 19:30 Uhr losgefahren und dann ungefähr um 5:00 morgens in Hameln wieder angekommen.Und das war auch schon die ganze Skifreizeit des AEG – es war wirklich eine wunderschöne und unvergessliche Woche!
Inzwischen sind die ersten Lageberichte von unseren Einsteinern eingetrudelt, die sich der Herausforderung des 3-wöchigen Frankreichaustausches gestellt haben und seit dem 7.1. in der französischen Hauptstadt bei ihren Gastfamilien wohnen und dort auch zur Schule gehen. Hier könnt ihr lesen, wie es ihnen geht und was sie so erleben:
Bericht 1:
Die Schule ist hier zwar lang, aber nicht so schlimm wie ich erwartet hatte, denn die Stunden sind kürzer und es wird nicht immer so viel geschafft. Jedoch ist der Unterricht für mich häufig ein bisschen langweilig, weil man in Fächern wie Französisch oder Politik nicht viel versteht und nicht wirklich am Unterricht beteiligt ist. In den Fächern die ich verstehe (Mathe, Deutsch, Physik/Chemie) ist mir aufgefallen dass man sich hier mehr auf das Anwenden von Konzepten auf Beispiele fokussiert, als auf die eigentlichen Konzepte selber (was ich bei uns an der Schule besser finde). Trotzdem fand ich vor allem Physik-Unterricht hier sehr interessant, weil die ein bisschen weiter sind.
Der Besuch im Louvre und das Lasertag mit den anderen Deutschen haben Spaß gemacht, weil man sich gut über das Leben in der Familie austauschen konnte. Ich verstehe mich ganz gut mit der Familie, jedoch habe ich manchmal das Problem, dass ich nicht verstehe was sie sagen. Generell ist es so, dass ich manchmal alle Wörter ohne Probleme verstehe und am nächsten Tag gefühlt nichts mehr.
Worauf ich mich fast immer freuen kann, ist das Essen, denn das finde ich hier sehr gut.
Insgesamt bin ich froh, dass ich bei dem Austausch mitmache, weil ich diese Erfahrung sammeln kann, egal ob diese am Ende gut oder schlecht war. Außerdem habe ich festgestellt, dass ich Paris sehr schön finde (vor allem bei Nacht), es aber nicht unbedingt mein Style wäre, hier zu wohnen.
Bericht 2
Mir geht es super gut, ich fühle mich in der Familie wohl und meine Klasse ist total nett. Im Unterricht mache ich entweder mit oder höre zu, es ist total entspannt und ich genieße die Auszeit. Nur die Französischlehrerin hat uns gebeten, jeweils einen kleinen Vortrag zum Unterrichtsthema zu halten.
Bericht 3:
Der Austausch hier läuft wirklich gut und ich bin sehr froh doch mitgekommen zu sein! Am Vormittag bin ich einfach in der Schule, was super funktioniert, (alle sind sehr nett und ich verstehe sehr viel) danach esse ich entweder mit Freundinnen meiner corres und ihr oder den anderen Austauschpartnern und nach der Schule spiele ich sehr oft Spiele mit ihr. Abends habe ich auch Zeit, während sie ihre Aufgaben macht, meine Aufgaben aus Deutschland nachzuholen oder etwas Zeit für mich. Letztes Wochenende haben wir auch schon ein Schloss besichtigt und den Eiffelturm bei Nacht gesehen. Dieses Wochenende wollen wir auch noch ein weiteres Schloss besichtigen, uns Notre Dame anschauen, (Leider nur von Außen) und etwas shoppen gehen.
Bericht 4:
Morgen sind wir ja schon eine Woche hier und ich bin ehrlich, ich bin positiv von der Schule überrascht !!
Alle meinen nur, die Schule hier in Paris geht bis 17 Uhr aber was keiner erzählt ist, dass wir 1-2 Stunden Mittagspause haben (hauptsächlich immer 2 Stunden), eine Unterrichtsstunde hier nur 55 Minuten geht und man dadurch an einem Tag so viel Abwechslung hat und es natürlich auch zwischen den Stunden 15-20 min. Pause gibt. Abgesehen von dem Mittwoch, wo wir ja nur 2 Stunden insgesamt Schule haben, gibt es auch Tage, wo man nur bis 16 Uhr Schule hat. Also ich selber finde, dass die Zeit hier in der Schule schneller vergeht als bei uns in Hameln. Ich finde auch bis jetzt, dass das Essen in der Cantine eigentlich geht (habe bis jetzt nur einmal dort gegessen), aber ich persönlich finde, dass es für ein Mensaessen voll ging.
Die Lehrer waren bis jetzt alle echt nett und der Standertsatz ist : „Isch spresche bisschen Deutsch."
Auch die anderen Schüler hier, sobald man ein deutsches Wort sagt, schauen sie einen an und sind so begeistert. Meine Sitznachberin ist auch nett! Mit meiner neuen Gastfamilie ist bis jetzt auch alles super, sie sind super nett und ich verstehe mich mit allen.
Wir wohnen zwar nicht direkt in Paris (Columbes) aberrr ich kann aus meinem Fenster den Lichtstahl des Eiffelturmes sehen!!!! Das ist so cool.Mit meiner neuen Gastfamilie ist bis jetzt auch alles super, sie sind super nett und ich verstehe mich mit allen. Wir wohnen zwar nicht direkt in Paris (Columbes) aber ich kann aus meinem Fenster den Lichtstahl des Eiffelturmes sehen!!!! Das ist so cool.
Bericht 5:
Bei uns läuft alles super. Die Schule ist überraschend gut und ich habe auch Anschluss in der Klasse gefunden. In der Gastfamilie ist auch alles super, wir sind gerade auf dem Weg zum Golf. Wir waren auch schon in der Opera Garnier😁. Jetzt am Wochenende steht noch ein Besuch beim Eiffelturm und im Louvre an. Die Eltern organisieren, dass wir öfters mal was mit anderen Deutschen machen und uns treffen können. Also ist alles richtig gut-
Während meines Austauschs im Rahmen des Erasmus Plus Programms hatte ich die Möglichkeit, das „Colegio International de Granada“ (CIG) zu besuchen. Eine kleine, aber einladende und farbenfrohe Schule. Der Unterricht ist anders als bei uns: In Deutschland fängt der Unterricht um 7.50 Uhr an, er dauert anderthalb Stunden und nach jedem Unterricht haben wir eine Pause von 20 Minuten. In Granada beginnt die Schule um 9 Uhr, der Unterricht dauert eine Stunde und die Pause beträgt 30 Minuten nach drei Stunden. Im Unterrichtsraum stehen den Schülerinnen und Schülern Regale zur Verfügung, auf denen sie ihre Bücher abstellen können, damit sie sie zu Beginn jeder Unterrichtsstunde problemlos das benötigte Buch nehmen können. Was mir am besten gefallen hat, ist der freundschaftliche Umgang zwischen den Lehrern und den Schülerinnen und Schülern, wodurch eine ruhige und unterhaltsame Atmosphäre entsteht.
Die Familie, bei der ich die zwei Wochen verbracht habe, war sehr freundlich und gastfreundlich. Wir haben viel unternommen, obwohl meine Gastbrüder und ich aufgrund unserer Schulaufgaben, die wir zu erledigen hatten, nicht viel Zeit hatten. Wir gingen ins Stadtzentrum und auch in viele Museen, wie zum Beispiel das Museum von Federico García Lorca oder den Wissenschaftspark. Am letzten Tag spielten wir Karts und hatten viel Spaß.
Wir haben typische Gerichte wie Kroketten oder Churros gegessen und sind auch in die Alhambra gegangen, was mir sehr gut gefallen hat, weil man dort die Geschichte Spaniens und den Einfluss der Araber in Spanien sehen konnte. Auch in der Kultur habe ich Unterschiede festgestellt: Am Sonntag zum Beispiel ist es Tradition, Churros mit Schokolade zu essen. Aufgrund der Einflüsse gibt es in Granada auch einen typischen Tanz, den Flamenco. Auch wenn sie sich stark von der deutschen unterscheidet, war die Kultur Andalusiens für mich nichts Neues. Da ich ursprünglich aus Italien komme, war die Kultur der meines Landes sehr ähnlich. Es war jedoch eine Freude, eine ähnliche Kultur wie meine zu sehen.
Der gesamte 11. Jahrgang des Albert-Einstein-Gymnasiums und eine 11. Klasse der Elisabeth-Belling-Gesamtschule haben heute ihre Abschlusspräsentationen im Rahmen der Digitalen Lernallianzen gehalten. Vier Monate standen die Schülerinnen und Schüler in engem Kontakt zu verschiedenen Unternehmen der Region und erhielten Einblicke in die Arbeitsweise und verschiedene berufliche Kontexte. Jede SchülerInnengruppe bekam auch eine Aufgabe von ihrem jeweiligen Unternehmen, die im Team in den BO-Stunden in der Schule gemeistert werden musste. Viele machten „Überstunden“ zu Hause, auch in den Herbstferien. Herausgekommen sind tolle Ergebnisse, die sich sehen lassen können. Das zeigte sich auch in den zufriedenen Gesichtern aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Ein großer Dank gilt der Handwerkskammer Hannover und der Agentur für Arbeit sowie den 18 Unternehmen, die das Projekt ermöglichten.