Am Nikolaustag wuselten den ganzen Vormittag fleißige Nikoläuse durch unser Schulgebäude und verteilten die im Rahmen der Nikolausaktion vorbestellten Nikoläuse an die gewünschten Empfänger. Ein großer Dank geht dabei an den 13. Jahrgang, der die gesamte Nikolausaktion organisert und durchgeführt hat! Schön, dass diese Aktion inzwischen eine feste Tradition bei uns am AEG ist.
Am 3.12. herrschte um 17 Uhr 10 am Hamelner Bahnhof Gleis 3 ein ganz schönes Gewusel, denn 24 Einsteiner des 8. Jahrgangs mussten in der Menge in Begleitung ihrer Eltern ihre corres ausfindig machen, bewaffnet mit einem Namensschild und nur einer Vorstellung der Person durch Fotos. Die Gäste kommen von unserer Partnerschule dem collège/ Fénelon Sainte-Marie und der Ausstausch geht in die 35. Runde, nur unterbrochen durch die Corona-Pandemie. Der erste Abend fand in den Familien statt, am nächsten Tag folgten Begrüßung durch unsere Schulleitung und die Stadt Hameln sowie eine Stadtführung. Am Abend wurde dann der 35. Geburtstag gebührend gefeiert. Bericht dazu folgt! Wir danken an dieser Stelle schon einmal allen Familien für ihe Gastfreundschaft, allen Schülern, die sich auf dieses Abenteuer eingelassen haben und alen Lehrkräfen, die zum Gelingen des Austausches und der Feuerlichkeiten so tatkräftig beigetragen haben.
2023 konnte das Team um Schulleiter Sönke Koß aufgrund zahlreicher Ausfälle leider nicht am Turnier teilnehmen. Umso motivierter war man in diesem Jahr den Titel zurück ans AEG zu holen. Trotz aller Motivation, gab es gleich vor dem Turnier einen kleinen Rückschlag, Alex Niermann fiel krankheitsbedingt aus und Rainer „die Katze“ Wendlandt ging angeschlagen ins Turnier. Somit musste das Team um den Abwehrchef und Spielmacher Henning Köhlmann ohne Auswechselspieler das Projekt Titelgewinn angehen. Insgesamt spielten fünf Schulen im Modus Jeder-gegen-Jeden. Im ersten Spiel traf das AEG auf eine starke RBS-Mannschaft. Mit etwas Mühe konnte man das Spiel mit 1:0 für sich entscheiden. Alena Rohr erzielte auf Vorlage von Artur Kremser den entscheidenden Siegtreffer. Im zweiten Spiel ging es dann gegen den Titelverteidiger aus dem Vorjahr, die KGS-Salzhemmendorf. Lange sah es nach einer Niederlage aus, ehe Henning Köhlmann in der letzten Minute einen unhaltbaren Schuss in den Winkel setzte und somit doch noch das Unentschieden rettete. Im nächsten Spiel wurde das Schiller-Gymnasium in 10 Minuten mit 8:0 regelrecht aus der Halle geschossen. Somit folgte das alles entscheidende Spiel gegen unseren Nachbarn die EBG. Von Platz 1 bis 3 war noch alles drin. Es war ein klares Spiel auf Augenhöhe. Doch nach knapp vier Minuten erzielte erneut die Topscorerin des Turniers Alena Rohr (4 Treffer und 2 Vorlagen) auf Vorlage von Artur Kremser den Führungstreffer. Angetrieben vom stark aufspielendem Schulleiter Sönke Koß und unserem überragenden Torwart Rainer Wendlandt konnte das AEG-Team den Sieg über die Zeit bringen und machte damit auch den Turniersieg mit 10 Punkten und 11:1 Toren perfekt.
Das Leibniz Lab gehört zur Universität in Hannover und bringt naturwissenschaftlich-technische Experimente direkt aus der UNI in den Klassenraum von uns Schülern. Am 24.10.2024 war das LeibnizLAB zu Besuch an unserer Schule.
Als sie dagewesen sind, haben sie uns viele spannende Experimente machen lassen wie z.B. einen Magneten durch Röhren aus verschiedenen Metallen und Stoffen fallen lassen. Dabei haben wir geschaut, wie schnell der Magnet durch die verschiedenen Röhren fällt. In dem Kupferrohr wurde der Magnet am stärksten gebremst, in einem Plastikrohr gar nicht. Nach dem Prinzip funktioniert eine Bremse bei einem Free-Fall-Tower.
Das letzte Experiment fanden die meisten Schüler am besten. Da es sich um ein Experiment mit flüssigem Stickstoff handelte, mussten alle Abstand halten. Der Stickstoff wurde in einen kleinen Zug gefüllt was dazu führte, dass der Zug über den Magnetschienen schwebte und nach leichtem Anstupsen losflitzte.
Einer der Studenten hat uns anhand einer Rose gezeigt, wie kalt der Stickstoff ist, und als er die Rose in den Stickstoff gehalten hat, ist diese sofort gefroren und als er sie leicht an einen Tisch geschlagen hat, ist sie zerbrochen.
Zum Abschluss haben wir alle einen LeibnizLAB-Magneten zur Erinnerung an die zwei tollen Unterrichtsstunden bekommen.
Autorinnen: Viktoria Döring und Luna Sophie Baker aus der 5d
Die Schule: Das Instituto Hindenburg
Unsere Austauchschule befindet sich in der Kleinstadt Eldorado mit etwa 50.000 Einwohnern und liegt in der Provinz Misiones am Ostufer des Paraná. Das Instituto Hindenburg wurde 1925 gegründet und ist eine der ältesten Schulen der Region. Derzeit besuchen rund 650 Schülerinnen und Schüler die Schule.
Während unseres Aufenthalts wurden wir von der Lehrkraft Frau Andrea Petermann begleitet, die uns jederzeit mit Rat und Tat zur Seite stand. Im Vergleich zu deutschen Schulen kommen die Schülerinnen und Schüler am Instituto Hindenburg nicht mit dem Bus, sondern meist mit dem Auto zur Schule. Jeden Morgen um 7:00 Uhr, bevor der Unterricht beginnt, werden die Flaggen von Deutschland, der Provinz Misiones und natürlich Argentinien gehisst. Dabei singen die Schüler eine Schul-Hymne, und im Anschluss werden die Tagespunkte kurz bekanntgegeben. Der Unterricht beginnt dann um etwa 7:10 Uhr und dauert jeweils 30 Minuten.
Nach vier Schulstunden (zwei volle Stunden) gibt es um 9:00 Uhr die erste Pause, die 10 Minuten dauert. In dieser Zeit können die Schülerinnen und Schüler kleine Snacks wie Pizza oder ähnliche Angebote im Kiosk kaufen. Die zweite Pause beginnt um 11:00 Uhr und dauert ebenfalls 10 Minuten. Der Unterricht endet in der Regel um 12:45 Uhr. Mehrmals in der Woche haben die Schüler auch Nachmittagsunterricht, der jedoch erst um 15:00 Uhr beginnt, sodass sie in der Mittagspause nach Hause fahren können
Aktivitäten in Argentinien
In Argentinien haben wir viele spannende Dinge unternommen und dabei die Kultur und Natur des Landes kennengelernt. Direkt nach unserer Ankunft waren wir bei einer argentinischen Gastfamilie zum Grillen eingeladen. Dort haben wir das typische “Asado” probiert, ein argentinisches Grillgericht, das sehr lecker war. Es war ein schöner Anfang, der uns die argentinische Gastfreundschaft nähergebracht hat.
Ein besonderes Erlebnis waren die Iguazú-Wasserfälle. Wir konnten sowohl die argentinische als auch die brasilianische Seite besuchen. Die Wasserfälle sind beeindruckend groß und laut, und man spürt die Kraft des Wassers, das in die Tiefe stürzt. Die Aussicht von beiden Seiten war faszinierend und hat uns die Schönheit der Natur gezeigt.
Zusammen mit unserer argentinischen Austauschklasse haben wir auch einen Ausritt zu einem Fluss gemacht. Dort sind wir geschwommen und hatten viel Spaß gemeinsam im Wasser. Diese Zeit mit den argentinischen Schülern war eine tolle Möglichkeit, uns besser kennenzulernen.
Außerdem haben wir den Río Paraná, einen der großen Flüsse Argentiniens, besucht. Während der gesamten Reise haben wir viele exotische Tiere gesehen, die es bei uns nicht gibt, darunter bunte Vögel und verschiedene Wildtiere.
Insgesamt war die Reise voller beeindruckender Erlebnisse und hat uns einen guten Einblick in die Natur und Kultur Argentiniens gegeben.
Natur in Nordargentinien
In unserem Wohnort Eldorado herrscht ein subtropisches Klima, mit hoher Luftfeuchtigkeit, regelmäßigen Regen und gleichzeitig warmen Temperaturen. Aus diesem Grund gibt es dort viele, sehr grüne Regenwälder, die sehr dicht bewachsen sind. Außerdem ist die Landschaft Eldorados mit vielen kleinen Bergen und Flüssen durchzogen. Wir konnten dort Tiere, wie z.B. Warane oder Nasenbären, entdecken.
Meine Austauschfamilie hat mir in einer sechstägigen Reise die verschiedenen Landschaften Nordargentiniens gezeigt. Unser Zielgebiet war im Nordwesten, die Provinz von Salta. Auf der Autofahrt konnten wir zunächst sehr karge und flache Landschaften bewundern. In der Provinz Salta waren wiederum die verschiedenfarbigen Berge sehr beeindruckend. Das Klima dort ist sehr trocken und heiß, weshalb man meist nur noch Trockenflüsse erkennen konnte.
Das Argentinische Zuhause
Meine argentinische Austauschpartnerin Moira lebt mit ihrer Mutter und ihren drei Hunden in einer kleinen Wohnung. Nebenan wohnt ihre Oma, die uns immer wieder leckere Snacks gebracht hat. In den Wohnungen und Häusern laufen ständig die Klimaanlagen auf Hochtouren, auch in den für uns sehr kalten Monaten. In Argentinien ist erst ab Dezember Sommer. Das heißt, dass dort im Januar Hochsommer ist! Es ist sehr üblich, dass man drei Mal täglich isst: mittags und abends gibt es eine warme Mahlzeit. Eine berühmte Spezialität, die ich fast jeden Tag essen durfte, war Schnitzel, jede Art von Schnitzel, mit allen möglichen Beilagen.
Die Argentinier sind alle sehr freundlich, sodass ich nicht einmal beim Abwaschen mithelfen durfte. Fun fact: Es ist eine Seltenheit, in den Häusern eine Spülmaschine zu finden, weil das als der ultimative Luxus angesehen wird! Die meiste Zeit hat sich Moira an mich angepasst und nicht andersherum, wie es eigentlich hätte sein müssen. Sie wollte mich nie stören, und war immer sehr froh darüber mit mir rauszugehen. Ich war natürlich auch bei jeder Gelegenheit bereit, mit der Familie etwas zu unternehmen. Sie haben mich außerhalb der von der Schule geplanten Planung zu vielen Aktivitäten eingeladen. Die Gastfreundschaft der Argentinier ist einfach unbeschreiblich und das, obwohl sie immer mit vielen Sachen gleichzeitig beschäftigt sind. Die Menschen müssen, um ein gutes Leben führen zu können, in mehreren Jobs gleichzeitig arbeiten. Für mich war deshalb meine Gastmutter eine absolute Heldin!
Mika Küster (10A), Carmen Schramm (10A), Marlon Knicker (10B), Mina Buran (Jg. 12)