Am 13. Juni fand die Preisverleihung des ZAP-Artenschutzpreises 2024 des Erlebniszoos Hannover im dortigen Dschungelpalast statt. Die Mitglieder der Garten-AG haben den Tag mit Spannung erwartet, denn noch wusste niemand, welchen Preis sie mit ihrem Projekt "Schlüsselarten vor unserer Haustür - Spechte im Weserbergland" belegen würden. Annika Preil, bekannt aus der Kinderserie "Anna und die wilden Tiere", moderierte kurzweilg die gut besuchte Veranstaltung. Die Freude war groß, als die Garten-AG als Gewinner des Sonderpreises Artenschutz aktiv aufgerufen wurde. Nach der Verleihung der Urkunden, Schecks und der Trophäen wurden noch Fotos gemacht und Autogramme geholt. Danach gab es ein leckeres Mittagessen, zu dem alle Gartenkids von der Schule eingeladen wurden. Anschließend blieben noch zwei Stunden Zeit für den Zoobesuch.
Dieser Tag war ein schöner Abschluss und eine großartige Belohnung für die investierte Zeit und die geleistete Arbeit für den Schutz der Spechte im Weserbergland. Wir freuen uns über die Wertschätzung unseres Einsatzes für den Artenschutz und sind motiviert für weitere Anstrenungen. Ein herzlicher Dank geht auch an unsere Referendarin Felicitas Meyer für die nette Begleitung der Fahrt.
Vier Tage haben sich 27 Schülerinnen aus den Jg. 10 und 11 mit dem Thema „Mint-Fächer“ beschäftigt und erlebten — vorbereitet und nachbereitet durch Vertreterinnen des Bildungswerks der Niedersächsischen Wirtschaft — eine Vorlesung aus dem Bereich „Medizintechnik“ auf dem Campus der Leibniz Universität in Garbsen sowie eine anschließende spannende Führung, bei der sie lernten, zu welchen wichtigen Produkten die Forschung beiträgt, z.B. zu künstlichen Herzklappen und Gelenken. Am nächsten Tag ging es mit Frau Kriks zu Ammann (ehemals Volvo) Hameln, wo eine ehemalige duale Studentin den Schülerinnen die spannenden Seiten des Berufs der Ingenieurin vermittelte und einen interessanten Arbeitgeber vorstellte.
Immer noch studieren doppelt so viele Männer als Frauen die MINT-Fächer, nicht unbedingt mit besseren Noten in den Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik. Eine Folge sind beispielsweise Produkte, die nicht auf Frauen abgestimmt sind (ob bei der Corona-Maske oder beim Dummy). Es ist zu wünschen, dass sich das in Zukunft ändert und viele unserer Schülerinnen einmal als weibliche Vorbilder dienen können.
Am 12.06.2024 begab sich die Garten-AG mit Schubkarren, Spaten und Schaufeln in den Basberg, wo Stadtförster Bölts die kleine Gruppe bereits erwartete. Der Bau einer Hirschkäferburg war das gemeinsame Ziel. Dazu wurden Eichenstämme um einen alten Eichenstubben in die Erde gesetzt und anschließend mit Eichenhackschnitzeln und Laub bedeckt und zu einem großen Haufen aufgeschichtet. Die Hirschkäferweibchen legen ihre Eier nämlich nur an alte Eichenstubben. Daraus schlüpfen dann die Larven, die bis zu 7 Jahre in dem Haufen verbringen, sich verpuppen und dann als fertige Käfer die Burg wieder verlassen. Dann erfolgt die Fortpflanzung, Eiablage und so schließt sich der Kreis.
Nach der körperlich durchaus anstrengenden Arbeit hatten am Ende alle aber ein zufriedenstellendes Gefühl, für die Natur und die Käfer etwas Gutes getan zu haben. Jetzt müssen wir nur noch ein Schuild anbringen, weil wir befürchten, dass Kinder auf der Burg herumklettern, Mountainbikefahrer den Hügel als Schanze nutzen und Gartenfreunden die Hackschnitzel gut für ihre Beete gebrauchen könnten. Wir hoffen, dass die Mitmenschen vielleicht doch auch ein bisschen an die Tiere denken.
Vielen Dank an Carsten Bölts und auch an die Helfer vom Forstamt, die uns am Ende dann noch beim Schaufeln unterstützt haben.
Auch in diesem Jahr fand wieder der Känguruwettbewerb in Mathematik statt. Folgende SchülerInnen erhielten aufgrund ihrer besonderen Leistungen Extrapreise.
Wir gratulieren dazu Malte Röder (5D), Jan Simon Thorge (5B) und Klara Schlimme (6D)
Antje Zang
Am 10. Juni fand der diesjährige Tag des Schulgartens in unserem Schulgarten in der Kleingartenkolonie Abendfrieden am Borberg statt. Wie in jedem Jahr nutzten wir den Tag nicht nur, um unsere Gartenpforte für die Öffentlichkeit zu öffnen, sondern um all den lieben Menschen, die uns immer mit Rat und Tat zur Seite stehen, einemal DANKE zu sagen. Für das leibliche Wohl sorgte unser lieber Walter hinter dem Grill und viele liebe Lehrkräfte, die fleißig Kuchen und Muffins gebacken hatten.
Auch das Regenwetter konnte die gute Stimmung der Garten-AG und der zahlreichen Gäste nicht trüben, denn unser Garten wurde mit der "Natur im Garten"-Plakette ausgezeichnet und, so wie uns gesagt wurde, als erster Schulgarten in Niedersachsen. Bei der Zertifizierung werden verschiedene Merkmale für naturnahes Gärtnern begutachtet. Zu den Kernkriterien gehören neben dem Verzicht auf chemisch-synthetischen Dünger und Pestizide auch der Verzicht auf Torf. Darüber hinaus können Gärtnerinnen und Gärtner beispielsweise mit dem Zulassen von Wildwuchs, einem Kräuterrasen, Nützlingsunterkünften, Regenwassernutzung oder einem Komposthaufen Punkte für die Plakettenvergabe sammeln. "In diesem Schulgarten fühlen sich Mensch, Tier und Pflanze so richtig wohl“, so das Resümee von Gartenzertifizierer Albrecht Szymanowski, der das Vergnügen hatte, den Schulgarten des Albert-Einstein-Gymnasiums für die Initiative "Natur im Garten Niedersachsen“ zertifizieren zu dürfen. Die Initiative "Natur im Garten“ hat ihren Ursprung im Nachbarland Österreich. Der niedersächsische Träger des Projektes ist der "Projektverbund Gartenhorizonte Niedersachsen e.V.“. "Natur im Garten Niedersachsen“ ging Anfang 2022 an den Start und wird vom Land Niedersachsen gefördert, um Schulungen von Gartenzertifizierer:innen, den Aufbau eines Netzwerkes und die Öffentlichkeitsarbeit zu unterstützen.
Unsere Schülerfirma futerra, vertreten durch Rike und Konstantin Hellmold und Frau Borchers, überraschte die Garten-AG auch noch mit einem kleinen Geschenk als Wertschätzung für den unermüdlichen Einsatz im Garten und für die Natur: Alle bekamen eine wunderschöne Brotdose aus Edelstahl. Dafür sagen wir der Schülerfirma herzlichen Dank.
Wir freuen uns riesig über die Auszeichnung und werden die Plakette nun in den nächsten Tagen gut sichtbar an unsere rote Tür der Gartenlaube schrauben. Ein großer Dank geht an dieser Stelle auch noch einmal an alle lieben Einsteiner und Gartenfreunde der Gartenkolonie, die mit Kuchenbacken, Kaffeekochen, Fahr-, Auf - oder Abbaudiensten zum Gelingen des Nachmittags erheblich beigetragen haben.