Am heutigen Mittwoch, dem 20.11. verwandelte sich unser Werkraum wieder in eine Weihnachtskartenwerkstatt, wo der Weihnachtskartenworkshop 2.0 stattfand. Bestens vorbereitet, organisiert und durchgeführt wurde die Aktion von Natalie Evans und Steffi Klose aus dem Förderverein unserer Schule, denen wir bereits an dieser Stelle unseren herzlichsten Dank für ihr unermüdliches Engagement ausdrücken. Es ist Wahnsinn, was einige Eltern für unsere Gemeinschaft alles möglich machen und wieviel Herzblut und geschenkte Zeit sie in die Projekte stecken. Das ist keinensfalls selbstverständlich und kann nicht oft genug gelobt werden!
In gemütlicher Runde wurden Karten gestempelt, Kugeln, Sterne und andere Motive aus Weihnachtspapier gestanzt und aufgeklebt, liebevoll Schleifen drapiert - der Kreativität waren keinerlei Grenzen gesetzt. Für das leibliche Wohl war durch Kuchenspenden ebenfalls gesorgt.
Die Karten stehen nun ab Montag für die Öffentlichkeit zum Verkauf, um weitere Projekte finanzieren zu können, und zwar im Sekretariat, in der Buchhandlung von Blum, am Elternsprechtag (29.11.) in der Pausenhalle und beim Schulkonzert am 10.12. im Hamelner Münster. Schlagen Sie zu - solange der Vorrat reicht.
Am 18.11.2024 berichtete in der 5./6. Stunde in der Aula der Polarforscher Prof. Rex von seiner Polarexpedition, die er 2019 mit Wissenschaftlern aus mehren Ländern und Fachdisziplinen unternommen hat.
Markus Rex (* 28. November 1966 in Braunschweig) ist ein deutscher Polarforscher, Klimaforscher, Physiker und Bestsellerautor, der maßgeblich das Klimasystem der Polargebiete und die Ozonschicht erforscht. Er ist derzeit Professor an der Universität Potsdam und leitet die Sektion Atmosphärenphysik des Alfred-Wegener-Instituts (AWI).
Ein Jahr im Eis: Die größte Arktisexpedition aller Zeiten. (Buchtitel; sehr lesenswertes Werk, gut bebildert!)
Es ist die Geschichte einer einmaligen Forschungsreise: Am 20. September 2019 startete die größte Arktisexpedition aller Zeiten. Die "Polarstern" verließ den Hafen von Tromsö, um sich am Nordpol einfrieren zu lassen. An Bord hat sie Wissenschaftler aus 19 Nationen, die ein Jahr lang die Auswirkungen des Klimawandels untersuchen werden. Markus Rex leitet die "MOSAiC" genannte Forschungsmission und berichtet vom Alltag unter extremen Bedingungen, von logistischen und planerischen Herausforderungen und von wissenschaftlichen Erkenntnissen aus dem Eis. Ein Arktis-Abenteuer mit eindringlichem Fokus auf die dramatischen Folgen des Klimawandels.
Die Zuhörer und Zuhörerinnen vom AEG, der EBG und des Schiller Gymnasiums lauschten bis zum letzten Wort gebannt den Erzählungen des Physikers und ließen sich mitnehmen auf eine fantastische Reise ins ewige Eis.
Am 14.11. fand in der 3./4. Stunde ein Präventionsangebot der Polizei Hameln für junge Kraftfahrer statt. Die Jahrgänge 11 und 12 warne geschlossen in der Aula erschienen. Bei dieser Veranstaltung ging es um junge Fahranfänger, die leider immer noch überproportional an Verkehrsunfällen mit schwerstverletzten und getöteten Personen beteiligt sind, die Zielgruppe sind also in der Tat die Jahrgänge 11 und 12. Es handelte sich um ein 90-minütiges Angebot, das im Plenum durchgeführt wurde. Zusammen mit einem Team aus Polizeibeamten, Kameraden der Feuerwehr und eines Notfallsanitäters, einem Notfallseelsorger und einem Gutachter der Dekra wurden die Gründe für diese Verkehrsunfälle und wie sie vermieden werden können aufgezeigt.
Während der Veranstaltung wurden auch Bilder von Unfällen aus den Landkreisen Hameln-Pyrmont und Holzminden gezeigt, bei denen junge Menschen schwerverletzt oder getötet wurden. Den Schülerinnen und Schülern, denen dies zu nahe ging, wurde die Möglichkeit gegeben, den Raum zu verlassen. Als Ansprechpartnerin stand für diesen Fall Frau Kroll zur Verfügung, die auch zugegen war.
Seit Mitte November macht eine Wanderausstellung zum Thema militärischer Widerstand im Dritten Reich Station in der Aula des AEG. Auf Betreiben der Fachgruppe Geschichte wurde die Ausstellung "Stauffenberg und die Operation Walküre: Das Attentat auf Hitler vom 20. Juli 1944" an unsere Schule geholt und für die Schulgemeinschaft, aber auch andere Interessierte, aufgestellt.
Auf rund zwei Dutzend Text-Bild-Tafeln wird der militärische Widerstand im Dritten Reich, fokussiert auf die Widerstandsgruppe um Henning von Tresckow und Ludwig Beck, dargestellt. Im Zentrum steht dabei die wohl bekannteste Persönlichkeit des Widerstands im Dritten Reich, Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg. Als Chef des Stabes beim Befehlshaber des Ersatzheeres hatte dieser direkten Zugang zu Hitler. Am 20. Juli 1944, also vor 80 Jahren, konnte Stauffenberg eine Bombe während einer Besprechung im Führerhauptquartier "Wolfsschanze" (im heutigen Polen) platzieren. Die Bombe zündete und tötete auch einzelne Personen, die bei der Lagebesprechung anwesend waren. Wie durch ein Wunder blieb jedoch Diktator Adolf Hitler, der so genannte "Führer" des nationalsozialistischen Regimes, nahezu unverletzt (was die NS-Propaganda als ein erneutes Zeichen der "Vorsehung" aufbauschte, die den "Führer" gerettet habe).
Stauffenberg wurde noch am Abend des 20. Juli im Innenhof des Bendlerblocks in Berlin, zusammen mit seinen Mitverschwörern Werner von Haeften, Albrecht Ritter Mertz von Quirnheim und Friedrich Olbricht, standrechtlich erschossen. Praktisch alle Beteiligten und Mitwisser des militärischen Widerstands wurden in den darauf folgenden Wochen verhaftet und hingerichtet. Das Attentat vom 20. Juli 1944 hätte wie wohl kein anderer Attentatsversuch auf Hitler die Chance auf ein wirkliches Ende des NS-Regimes ermöglichen können, denn die "Operation Walküre", die nach dem Attentat ausgelöst wurde (und die bei einem Tod Hitlers bis zu Ende hätte durchgeführt werden können), versetzte das Ersatzheer in die Lage, zentrale Schnittstellen der Macht im Dritten Reich an sich zu nehmen, also mit Mitgliedern des Widerstands zu besetzen. So war zum Beispiel Ludwig Beck als neuer Reichspräsident vorgesehen.
In den verbliebenen Monaten des Zweiten Weltkriegs nach dem Attentat starben noch einmal genau so viele Menschen wie in den fast fünf Kriegsjahren davor, Dutzende Städte und ganze Landstriche wurden zerstört oder dem Boden gleich gemacht. Auch wenn umstritten ist, welche Staatsform die Widerstandskämpfer des 20. Juli nach dem Sturz des Hitler-Regimes errichten wollten, wird an Claus Schenk Graf von Stauffenberg und seine Mitverschwörer an jedem 20. Juli mit einer feierlichen Kranzniederlegung im Bendlerblock (dem heutigen Bundesverteidigungsministerium) gedacht - als mutige Offiziere, die versucht haben, die NS-Diktatur und den Zweiten Weltkrieg zu beenden.
Cord Wilhelm Kiel
Bonjour à tous,
wir heißen Hanna und Ronja (Jahrgang 11) und waren vom 15.-17.11. beim 32. Diktatwettbewerb, dem Dictée de Saint-Maur, der in und von unserer Partnerstadt Saint-Maur-des-Fossés südöstlich von Paris ausgetragen wurde. Nach einer 8-stündigen Anreise mit dem Zug wurden in Paris am Gare de l’Est in Empfang genommen und zu unserer Gastfamilie gefahren. Unsere Gastgeber waren sehr freundlich und zuvorkommend. Am Samstag fand der Wettbewerb statt, an welchem über 100 Schüler teilgenommen haben. Es waren ebenfalls Teilnehmer aus Italien, Portugal und noch zwei weitere aus Deutschland dabei. Das Thema des Diktats waren die Olympischen Spiele in Paris. Auch wenn wir nicht den ersten Preis gewonnen haben, hat es sehr viel Spaß gemacht und wir haben viele nette Menschen kennengelernt. Am Abend sind wir in ein Restaurant eingeladen worden und haben mit den Teilnehmern aus den anderen Partnerstädten gemeinsam gegessen. Danach bekamen wir von dem Organisationsteam noch ein Abschiedsgeschenk, unter anderem eine Trinkflasche, einen Schlüsselanhänger und eine Tasche.
Insgesamt war es eine kurze, aber sehr schöne Zeit in Saint-Maur. Wir können jedem, der diese Möglichkeit bekommt, nur empfehlen, diese zu nutzen!
Bis bald St. Maur, Hanna und Ronja