Warum französisch lernen?

Französisch als 2. Fremdsprache

Ein rundes Dutzend Punkte für Dich

  1. Mehr als wohl je zuvor ist es wichtig, die Sprachen der Nachbarn zu verstehen, zu schreiben und zu sprechen. In der Europäischen Union nehmen Sprachenkenntnisse einen Rang ein, der früher ausschließlich den grundlegenden Kulturtechniken vorbehalten war, also dem Lesen, Schreiben und Rechnen. Wer in Europa seinen Weg machen will, braucht die Sprachen der europäischen Partner. Die Annahme, dass die Kenntnis des Englischen dafür ausreiche, ist ein Irrtum, denn über 50% der EG-Bevölkerung spricht eine romanische Muttersprache und die Sprachen, “in denen das Leben sich abspielt”, sind eben die der Völker und ihrer Kulturen.
  2. Die romanischen Sprachen fungieren füreinander als ‘Brückensprachen’: Wer Französisch kann, kennt bereits grundlegende Grammatik- und sehr weite Wortschatzbereiche des Spanischen, Italienischen und Portugiesischen / Brasilianischen. Damit erwirbt der Französischlerner eine ausgezeichnete Basis für das Erlernen weiterer Sprachen. Zwischen dem Französischen und dem Spanischen bzw. Italienischen bestehen viel mehr Ähnlichkeiten als zwischen jedweden anderen Sprachen. So finden sich zwischen Spanisch und Französisch weit mehr Gemeinsamkeiten als zwischen Spanisch und Latein.
  3. Im Unterschied zu den alten Sprachen schult Französisch in 2. Position Fähigkeiten, die für das Erlernen weiterer lebender Sprachen wichtig sind. Die betrifft die Hör- und Schreibfähigkeit in der Zielsprache, den Umgang mit modernen Lerntechniken. Kurz: Das Erlernen lebender Sprachen schafft Lernkompetenz für das Erlernen lebender Sprachen.
  4. Französisch ist die Sprache unseres wichtigsten Partners in Politik und Handel. Das deutsch-französische Handelsvolumen ist größer als das zwischen Deutschland und den USA. Frankreich und Deutschland sind im Partnerland mit Tausenden von großen und mittelständischen Unternehmen präsent.
  5. Französisch verbessert Berufschancen. Alle Untersuchungen bestätigen: Englisch genießt die höchste Nachfrage in der Arbeitswelt, ihm folgt Französisch; auf Platz 3 nahezu ranggleich Spanisch und Italienisch. Weitere Sprachen erzielen viel geringere Nachfragequoten. In den Wissenschaften ist Französisch nach Englisch die am meisten nachgefragte Sprache. Dies betrifft u.a. Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft, Jura, Kunst, Mathematik, Informatik, Philosophie, Sinologie, Geschichte usw.
  6. Mehr als jede andere lebende fremdsprachige Kultur hat Frankreich jahrhundertelang Deutschland in engster Weise beeinflusst. Französisches wurde so ein wichtiger Bestandteil der deutschen Kultur selbst. Nach wie vor ist Frankreich und die Frankophonie ein Zentrum weltweiter kultureller Ausstrahlung. Deshalb findet es sich auch immer in anderen Kulturen wieder. Descartes, Montesquieu, Rousseau, Voltaire, Victor Hugo, Paul Valéry, Jean-Paul Sartre, die Menschenrechte, Revolution und Republikanismus, die Freiheit des Denkens, Paris - Stadt der Kunst...
  7. Deutsche und französische Universitäten bieten zunehmend integrierte Studiengänge an, die einen berufsqualifizierenden Abschluss für den französischen und den deutschen Arbeitsmarkt vermitteln, und zwar in sehr vielen Bereichen, von den Ingenieurwissenschaften und den Rechtswissenschaften bis hin zur Kunst. Voraussetzung: gute Kenntnis der Partnersprache. "Was Hänschen nicht lernt..."
  8. Französisch ist die Sprache mehrerer Nachbarn: Frankreich, Schweiz, Luxemburg und Belgien. Französisch ist nur wenige Autostunden von Deinem Wohnort entfernt. Französischkenntnisse bleiben nie "totes Wissen". Du wirst sie vielfach nutzen können (oder vermissen): als Tourist, im Beruf, mit französischsprachigen Freunden... Vielleicht als Teilnehmer eines Austausches mit einer französischen Partnerschule? Als Leser französischsprachiger Zeitungen, als Fernsehzuschauer von TV5 oder des deutsch-französischen Senders ARTE.
  9. Sprachenkönnen zahlt sich nicht nur in Hellern und Pfennigen aus... Französisch können bedeutet vielfache menschliche und kulturelle Bereicherung. Möchtest Du Dich nicht auch mit Französinnen und Franzosen unterhalten, französische Bücher und Zeitungen lesen und französische Filme sehen können, Französinnen und Franzosen zu Freunden haben?
  10. Wer braucht Französisch? Journalisten, Ingenieure, Studierende, Kaufleute, Manager, Soldaten, Lehrer, Politiker, Polizisten, Facharbeiter, Vertreter, Historiker, Naturwissenschaftler, Ärzte, Missionare, Abenteurer, Gastronomen und Köche, Bäcker, Wissenschaftler, Afrikainteressierte, Weltoffene, Theologen, Junge und Alte, Paristouristen, Weinliebhaber, Lebenskünstler, Kunstinteressierte, Chansonliebhaber, die Modebranche usw. Aber auch: Fans von hip-hop.
  11. Frankreich und Deutschland sind die wichtigsten Partner für Europa. Deshalb braucht Europa viele junge Deutsche und junge Franzosen, die die Sprache des anderen können und verstehen. Erst Sprachenkönnen erlaubt es, Freundschaften mit Leben zu erfüllen.
  12. MACH’ DICH FIT FÜR EUROPA - LERN’ SEINE SPRACHEN - FRANZÖSISCH GEHÖRT DAZU!

Vereinigung der Französischlehrer LV Hessen. – Am Haanes 15A - 35440 Linden

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