Der Bildungsbeitrag des Faches Erdkunde

Erdkunde ist die Wissenschaft von der Struktur und den Prozessen im Bereich der Landschaftshülle der Erde. Im Erdkundeunterricht werden Fachwissen und Kompetenzen über physische, anthropogene und biotische Sachverhalte vermittelt. Da der Mensch die naturgegebenen Verhältnisse durch sein soziales, ökonomisches und ökologisches Verhalten verändert, entstehen Wechselwirkungen zwischen naturwissenschaftlichen und gesellschaftswissenschaftlichen Phänomen.

Im Rahmen eines Spiralcurriculums durch die verschiedenen Jahrgänge werden besonders diese Wechselwirkungen untersucht und erläutert. Ziel ist es, dass Schüler begründend Stellung zu gesellschaftlichen Problemen in ihrer Raumwirksamkeit nehmen können, ein räumliches Vorstellungsvermögen von der Erde entwickeln und in die Lage versetzt werden, raumverantwortlich zu handeln.

Die Erkenntnisgewinnung im Fach Erdkunde erfolgt durch fachspezifische Methoden, Erkenntnissicherung durch Kommunikation, Erkenntnisvertiefung durch Bewertung und Beurteilung von Sachverhalten und Entwicklungen in den vielfältigen Landschaftszonen der Erde.

Im Laufe der Zeit kann so ein Gesamtbild lokaler, regionaler und globaler Räume als Beitrag zur Entwicklung eines eigenen Weltbildes im Sinne der Allgemeinbildung entstehen und vertieft werden.

Weitere Informationen zu den Besonderheiten des Faches Erdkunde finden Sie auch im Kerncurriculum auf dem Niedersächsischen Bildungsserver unter:

http://www.nibis.de/nibis.php?menid=3613

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