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Physikwettbewerb „exciting physics“

Sonderpreis beim Physikwettbewerb „exciting physics

Am Donnerstag, den 18.09.2025 fuhren Wilma Lotta Krieger, Tali Gansefort, Fiona Xhelili, Sophie Neumann, Luca Tomoscheidt vom Vikilu, sowie Johanna Oppelt und Annabell von der Mosel, beide vom Albert-Einstein-Gymnasium, nach Jena zum Physikwettbewerb „exciting physics“, der wieder im Rahmen der „Highlights der Physik“ stattfand. Das Wissenschaftsfestival „Highlights der Physik“ findet jedes Jahr an wechselnden Standorten in ganz Deutschland statt, bei dem überall in der Stadt verteilt Physik-Ausstellungen, Shows, Workshops für Schüler und Vorträge für jedermann präsentiert und durchgeführt werden. Begleitet wurden die Schülerinnen und Schüler der Forscher AG des Vikilus, sowie die Teilnehmerinnen des Kurses „Forschen und Erfinden“ des Schülerforschungszentrums Hameln Pyrmont von der Chemikerin Jannika Nowag und der Leiterin der Forscher-AG Kristin Wendelstorf.

Dieses Mal fand der Wettbewerb in der Goethe-Galerie in Jena statt. Wilma, Tali und Fiona bastelten einen Zufallsgenerator. Ziel war es, eine Apparatur oder Vorrichtung, mit der eine Gaußverteilung (oder eine andere Wahrscheinlichkeitsverteilung) visualisiert werden kann, zu konstruieren und zu bauen. Der Zufallsgenerator bestand aus einer Holzvorrichtung, auf der ca. 250 Nägel für das zufällige Hinunterfallen der Stahlkugeln fixiert waren. Die Kugeln wurden in fünf verschiedenen Plastikgefäßen aufgefangen. Tatsächlich ist bei 50 Kugeln, mit denen der Zufallsgenerator bestückt wurde, eine statistische Verteilung nach Gauß in den Gefäßen sichtbar gewesen. Wilmas Team gewann unter den teilnehmenden Zufallsgenerator-Gruppen einen fantastischen Sonderpreis (Amazone-Gutschein über 100 € und ein Buch „Physik: Erkenntnisse und Perspektiven“ der Deutschen Physikalischen Gesellschaft). Für den „schönen Klang beim Herunterrollen der Metallkugeln“, lobte Annika Häffner das Team bei der Preisverleihung.

Sophie Neumann und Luca Tomoscheidt hatten beide ein Tauchboot mit ganz unterschiedlichen Techniken entwickelt. Die Tauchboote mussten jeweils auf den Grund eines Beckens gegeben werden und sollten nach zwei Minuten selbstständig wieder auftauchen. Sophies Tauchboot wurde mit Natron, welches gut in Küchenrolle eingepackt war und Essigessenz zum Auftauchen gebracht, während Luca sein Tauchboot vom letzten Jahr verbesserte. Dabei hatte er eine Plastikflasche mit einer bestimmten Masse an Sand gefüllt, die beim Untertauchen wie eine Sanduhr permanent Sand verliert, um dann nach der geforderten Zeit von zwei Minuten wieder aufzutauchen. Die Jury war vom „Sanduhr-Auftauch-Mechanismus“ begeistert.

 Annabell von der Mosel und Johanna Oppelt vom Albert-Einstein-Gymnasium blieben noch über Nacht und stellten ihre Präzisionswaage am Freitag, den 19.09.2025 der Jury vor. Aufgabe war es dabei, eine möglichst präzise arbeitende Waage, mit deren Hilfe zwei sehr unterschiedliche Massen bestimmt werden können, zu konstruieren und zu bauen. Leider blieb uns bis zur Preisverleihung nur wenig Zeit, um in der Ausstellung in der Goethe -Galerie zum Beispiel das Quantenlimit, den europäischen Röntgenlaser und die Nebelkammer hautnah zu erleben.

 Sophie freute sich im Anschluss an die Preisverleihung über die bei der Tombola gewonnene DJI-Drohne. Auf der Rückfahrt nach Hameln sagte Sophie zufrieden: „Der Tag war sehr lang, anstrengend, schön, traurig und aufregend.“ Betreut wurden die Projekte von Jannika Nowag und Kristin Wendelstorf, mit tatkräftiger Unterstützung einiger Eltern. Wir danken recht herzlich der Deutschen Physikalischen Gesellschaft und der Wilhelm-Else-Heraeus Stiftung, die unsere Fahrtkosten nach Jena übernommen haben.

 Autorin: K. Wendelstorf, VLG

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