Jugendliche aus vier europäischen Partnerschulen machen sich Gedanken, welchen Einfluss ihre Schulen auf die Umwelt haben.
Den zughörigen Flyer können Sie direkt im Anschluss an diesen Artikel herunterladen:
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Unser beantragtes ERASMUS+ Projekt: MANAGING SCHOOL’S ENVIRONMENTAL IMPACT ist für den Zeitraum von zwei Jahren (September 2016 – August 2018) bewilligt worden und wird von der Europäischen Union finanziert!
Gemeinsam mit unseren Partnern aus Dänemark, Estland und Spanien werden wir fünf Umweltthemen bearbeiten, die sich auf Abfallerzeugung und Energieverbrauch an unseren Schulen beziehen: Wasser, Papier, Strom, Plastik und Kompostierung. Die Projektsprache ist Englisch. Darüber hinaus wird jede Schule ein weiteres Thema gemäß örtlicher Prioritäten wählen. Sechs Zwischenergebnisse während der Projektlaufzeit von zwei Jahren werden über die Abfallmenge (Plastik, Papier, kompostierbare Stoffe) und den Energieverbrauch (von Wasser und Strom) Auskunft geben. Nach dem ersten Zwischenergebnis wird jeder Partner erreichbare Ziele für den entsprechenden Bereich aufstellen, die dazu dienen sollen, Schüler zu motivieren, ihr eigenes Verhalten zu ändern und darüber hinaus neue Lösungen zu finden um schädliche Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren.
Das Projekt soll die Schülerinnen und Schüler im ersten Schritt in die Lage versetzen, den Anteil unserer Schule am Energieverbrauch wahrzunehmen und zu evaluieren. Wir werden außerdem auf regionale und nationale Unterschiede der einzelnen Partnerländer eingehen. Dieser Vergleich innerhalb des Projektes wird es uns ermöglichen, aus den unterschiedlichen Herangehensweisen zu lernen und nachhaltige Praktiken innerhalb von Europa zu erfahren. Die geplanten Reisen zu unseren Partnerschulen (Mobilitäten) werden sowohl Lehrern als auch Schülern die Möglichkeit bieten, die unterschiedlichen Lebensräume unserer Partner in Europa kennenzulernen.
Unser langfristiges Ziel ist es, Schüler durch dieses Projekt zu umweltfreundlicherem Handeln zu bewegen, sie zu motivieren, ihr neues Wissen in ihrer Familie und in den Gemeinden einzubringen und einen verantwortungsvollen Umgang mit Energie innerhalb der Schule zu praktizieren. Wir beabsichtigen darüber hinaus, dass die Teilnehmer durch die Projektarbeit ihre Sprachkenntnisse verbessern, Respekt und Verständnis für andere Nationen lernen und durch ihre aktive Handlungsweise und ihr Sachwissen in die Lage versetzt werden, als mündige und verantwortungsvolle Bürger zu agieren.
Wir wollen unsere Ziele durch unterschiedliche Vorgehensweisen erreichen, die die Erfüllung der Kerncurricula in praktischer, innovativer und kreativer Weise ergänzen. Durch das Projekt werden die Schüler die Bedeutung ihrer Handlungen auf lokaler Ebene erkennen, um in der Folge ein globales Problem angehen zu können. Wir zielen darauf ab, Handlungsweisen nachhaltig zu verändern, die Schulen als ein Beispiel für positive Handlungsweisen auf dem Gebiet des Umweltschutzes in ihrem jeweiligen Bereich agieren zu lassen und den Schülern eine verantwortungsvolle Rolle als Botschafter für nachhaltige Handlungen in ihrem Umfeld zu vermitteln.
Liane Kunkel
Schonender Umgang mit Energieressourcen, Nachhaltigkeit und Recycling sind Themen, die in unserer Zeit eine große Bedeutung gewonnen haben und für die Zukunft unserer Kinder noch wichtiger sein werden.
In der neuen Projektgeneration der Europäischen Kommission mit dem Namen ERASMUS+ haben wir uns daher in dieser Antragsrunde mit drei weiteren europäischen Partnerschulen für ein neues Projekt aus diesem Themengebiet beworben: „Managing schools’ environmental impacts“
Diesem Arbeitstitel entsprechend, wird es während der Projektphase unsere Aufgabe sein, den Energiebedarf und den Umgang mit Energie im schulischen Alltag zu erforschen, über Energiesparen und Recycling von Abfallstoffen nachzudenken und nachhaltige Handlungsprozesse für unsere Schule und interessierte Nachahmer anzuregen.
Unsere Partnerschulen kommen aus Pärnu/Estland, Glamsbjerg/Dänemark und Granada/Spanien.